Zeitungsartikel 2011

Sternenmarsch der Ministranten

Südkurier 19.12.2011

Die Ministranten der Gemeinde Bermatingen, Ahausen und Markdorf trafen sich vergangenen Freitag, um miteinander die vorweihnachtliche Zeit zu verbringen. Die jeweiligen Ministrantengruppen trafen sich in ihren Gemeinden und machten sich zum gemeinsamen Sternenmarsch auf.

Die Ministranten der Gemeinde Bermatingen, Ahausen und Markdorf trafen sich vergangenen Freitag, um miteinander die vorweihnachtliche Zeit zu verbringen. Die jeweiligen Ministrantengruppen trafen sich in ihren Gemeinden und machten sich zum gemeinsamen Sternenmarsch auf. Auf dem Weg nach Riedern, wo sich alle Gruppen dann in einer Scheune trafen, wurden zwei besinnliche Stationen vorbereitet.

An der ersten Station ging es darum, ein Licht zu entzünden. Dort haben die Gruppen dann ihre Laternen und Lichter angezündet und miteinander gesungen. An der zweiten Station gab es dann die Geschichte der vier Lichter des Hirten Simon. In der Geschichte geht es darum, Licht weiter zu geben und damit Menschen zu helfen. Trotz des stürmischen Wetter kamen alle Gruppen gut an und konnten gemeinsam in der Scheune Punsch trinken und Brezeln essen. Die letzte Station gab es dann in der Scheune und hierbei ging es darum, Licht zu vereinigen. Dazu gab es von Pfarrer Ulrich Hund noch ein paar abschließende Worte und dann machten sich die Gruppen wieder auf den Heimweg. Der Sternenmarsch wurde vom Jugendkoordinationsrat organisiert und gestaltet. Dieser Rat besteht auf Mitgliedern der verschiedenen Gemeindegruppen wie den Ministranten, der KJG, den Pfadfindern und anderen motivierten Helfern.

Weihnachtsaktion: Ministranten sammeln Geschenkpakete

Südkurier 03.11.2011

Markdorf – Die Ministranten Markdorf nehmen an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ teil, bei der Kindern in Osteuropa und Asien eine kleine Freude zu Weihnachten gemacht wird. Dabei werden Kleinigkeiten wie Zahnbürsten, Kuscheltiere oder Kleidungsstücke verschickt.

Alles muss neu sein und in einen Schuhkarton passen. Die Ministranten Markdorf bitten um rege Teilnahme an der Aktion. Am Sonntag, 6. November, findet in diesem Zusammenhang nach dem Sonntagsgottesdienst ein Kuchenverkauf vor der Kirche statt. Von den dabei erzielten Einnahmen sollen die Versand- und Transportkosten der Schuhkartons finanziert werden.

Wieder glücklich zu Hause

Südkurier 07.09.2011

Markdorf – Knapp 50 Kinder und 23 Leiter der Ministranten Markdorf sind nach einer langen Busfahrt inklusive Buspanne wieder vom Rüttehof im Kreis Lörrach daheim angekommen. Die Kinder hatten zwei Wochen lang viel erlebt.

Nach einer Panne mit dem Bus kamen die Markdorfer Ministranten und Betreuer wohlbehalten aus dem Ferienlager im Kreis Lörrach zurück.

Von Geländespielen über Aktivitäten bis zu den heiß begehrten Abendshows reichte das Programm. Die Hauptattraktionen des Minilagers waren der Casino-Abend, bei dem sich die Kinder wie die Reichen und Schönen fühlen und richtig Kohle machen konnten – oder alles verlieren.

Bei einem Thementag machten die Kinder eine Reise in den Orient, entsprechend verkleidet, mit passender Musik und orientalischem Essen. Bei den Geländespielen konnten sich die Kinder austoben und bei Abendshows wie „Das Supertalent“ ihre Talente unter Beweis stellen. Ein weiterer Höhepunkt war die Hitparade, bei der der Lagerhit 2011 gewählt wurde. Am Schluss wurde bei einer Disko richtig abgefeiert.

Auch Pfarrer Ulrich Hund kam wieder zu Besuch und feierte mit den Ministranten einen Gottesdienst, allerdings nicht wie gewohnt am Tag, sondern abends auf einer Waldlichtung mit Kerzen und Fackeln. Der Gottesdienst zum Thema Hand wurde von den Kindern mitgestaltet.

Die Nachtspiele waren für viele Kinder der Höhepunkt: Dieses Jahr gab es ein etwas gruseliges „Herr der Ringe“-Nachtspiel und ein weiteres, bei denen Knicklichter eine große Rolle spielten.

Mit einer Fernsehgala beschlossen die Ministranten ihr Ferienlager. Die Kinder durften in Gruppen zu verschiedenen Fernsehsendern etwas vorbereiten und am Abend vorführen. Dann erhielt jedes Kind einen Oscar verliehen, der persönlich zugeschnitten war. So bekamen die Kinder, die immer ein Lächeln auf den Lippen hatten und auch andere zum Strahlen brachten, den Sonnenschein-Oscar.

Nach einer weiteren Disko wurden zur Meditation Bilder vom Lager gezeigt, außerdem die Porträts der Kinder, zu denen jedes Kind einen individuellen Lagerspruch bekam. In der Nacht startete dann die Putzaktion. Die älteren Kinder durften die Nacht durchmachen und den Leitern helfen, das Haus wieder Klar Schiff zu machen. Nach einer kurzen Nacht wurde dann noch fertig geputzt, bevor die Teilnehmer die Heimreise nach Markdorf antraten. Die Traurigkeit war groß, dass das Lager so schnell vorbei ging.

Ministranten auf Erlebnistour

Südkurier 30.08.2011

75 Ministranten aus Markdorf besuchen Wehr und übernachten im Pfarrzentrum

Zu Gast im katholischen Pfarrzentrum waren 75 Ministranten und Ministrantinnen aus Markdorf am Bodensee. | Bild: Bild: Bader

Wehr (hjb) 75 Ministranten der Pfarrei Sankt Nikolaus in Markdorf weilten vergangene Woche für einen Tag in Wehr. Die seit dem 21. August in Rüttehof im Freizeitheim einer Lörracher Pfarrei einquartierten Gruppe, wollte Wehr, vor allem aber den in der Stadt tätigen und lebenden Pfarrer Matthias Kirner kennenlernen, war dieser doch vor fast genau 20 Jahren Vikar in Markdorf, einer Gemeinde am Bodensee.

Auch wenn sich nur noch wenige von den Teilnehmer an den damals jungen Kaplan (Kirner war zwischen 1990 und 1992 in Markdorf) erinnern konnten, so ist vielen aber die freundliche Aufnahme geblieben, die sie schon einmal in Wehr und zwar 2003 erfahren durften. Auch damals ließ es sich der Wehrer Stadtpfarrer nicht nehmen, die Jugend aus seinem früheren Wirkungsort persönlich zu zu begrüßen. Für eine Nacht konnten sich diese sogar im Pfarrzentrum einquartieren. Nach dem Fußmarsch von Rüttehof in das Wehrer Schwimmbad und dem mehrstündigen Aufenthalt dort, war diese Pause allen willkommen.

Anderntags ging es dann wieder per pedes zurück auf den Hotzenwald ins Standquartier. Bis kommenden Samstag werden die Markdorfer Altardiener noch dort bleiben. Gut organisiert und bestens geplant läuft das Ferienlager der Gäste in Rüttehof ab. Jeder Tag hat seinen festen Ablauf und beinhaltet drei Schwerpunkte, bestehend aus Wald- und Geländespielen oder einem Showprogramm, wie Jonas Rogalla, einer aus der Leiterrunde, erzählt. Langeweile kennen die jungen Leite bei dem umfangreichen Programm nicht. Die haben aber auch genügend Pausen um sich zu erholen, denn keiner soll gestresst nach den 14 Tagen zu Haus ankommen. Mit einem Bus und einigen Privatautos kam die Gruppe vom Bodensee angereist. Mitgefahren ist auch der pfarreigene Kleinbus. Dieser transportiert das Gepäck und den Proviant, denn die Ministranten sind Selbstversorger. Schon aus Kostengründen- Sie haben sogar zwei Köchinnen dabei, ehemalige Gruppenleiterinnen, die die Mannschaft bekochen. Alleiner aber müssen diese die umfangreiche Küchenarbeit nicht tun. Hilfe dazu ist auch eingeteilt, was bei 75 hungrigen Mäulern sicher notwendig ist.

Aktionen und Spaß

Südkurier 29.08.2011

Viele Aktivitäten stehen beim Ministrantenlager an

Die Teilnehmer des Ministrantenlagers beim zauberhaften Geländespiel durch den Wald. Hier mussten die Kinder ihre Betreuer suchen.

Markdorf – Im Markdorfer Ministrantenlager in Rüttehof erlebten die Teilnehmer lustige Tage. Es fanden verschiedene Aktivitäten statt: Die Kinder konnten zum Beispiel diverse Sachen basteln. Es stehen verschiedene Spiele auf dem Programm, wie das zauberhafte Geländespiel. Bei der Großgruppenversion von Sagaland suchten die Kinder im Wald die verkleideten Leiter, die ihnen Geschichten erzählten, welche die Kinder sich merken mussten um Punkte zu erzielen und zu gewinnen. Mittags starteten sie dann zur Zwei-Tages-Tour. Nach einem kurzen Abstieg kühlten sie sich im Freibad ab. Nach dem Badespaß zogen sie weiter zum örtlichen Pfarrhaus, um dort zu übernachten. Tags darauf ging es dann los zur Erdmannshöhle in Hasel. Dort konnten alle die jahrtausendealten Tropfsteine bewundern.

Das Abendprogramm fand in Form des 50-Zettel-Spiels statt, bei dem siesich mit Spiel und Spaß vom anstrengenden Tag erholten.

Erpressung sorgt für Nervenkitzel

Südkurier 25.08.2011

Ministranten starten Sommerlager im Südschwarzwald

Eine Lösegeldforderung beschäftigte die Markdorfer Ministranten im Sommerlager.

Markdorf – Voller Vorfreude machten sich knapp 50 Kinder auf den Weg nach Rüttehof bei Rickenbach. Während die Kinder und ihre Eltern den Abfahrtsgottesdienst genossen, halfen fleißige Väter den Leitern beim Beladen des Busses. Der Gottesdienst mit dem Thema „Aufstehen, aufeinander zugehen“ sollte die Kinder ermutigen, nicht so schüchtern zu sein, auch wenn sie niemanden kennen. Der Vikar unterstützte die Mini-Leiter und so gelang ein perfekter Start ins Lagerleben.

Nach einer zweistündigen Busfahrt, einem kurzen Fußmarsch und kleinen Spielen kamen alle bei strahlenden Sonnenschein am Lagerhaus an. Die Kinder waren alle schon gespannt und aufgeregt, wer mit wem in ein Zimmer kommt. Kaum waren die Zimmer bezogen, kam auch schon die nächste Frage: Wie nennen wir unser Zimmer?

Aber erst mal gab es Abendessen, berichten die Ministranten weiter. Frisch gestärkt konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Damit sich die Kinder besser kennenlernen, wurden noch Kennenlernspiele gespielt. Mit viel Spaß und Spielerei genossen die Kinder den ersten Abend.

Nach einer ruhigen Nacht und dem ersten Frühstück im Lager ging es auch sofort schon los mit den Diensten. Dabei halfen die Kinder, das Haus sauber zu halten. Anschließend ging’s los zum Postüberfall. Ein Geländespiel, bei dem die Kindern durch Strategie und Schnelligkeit ihre Gegner überlisten und so das Spiel gewinnen konnten. Das Mittagessen gab dann neue Energie fürs Mittagsprogramm. Eine Hochzeitsgesellschaft wurde überfallen. Doch die Räuber verloren das meiste Geld und so mussten die Kinder dem Hochzeitspaar helfen, das Geld wieder einzusammeln. Zu allem Übel wurde dann auch noch die Torte geklaut. Am Ende bekamen die Kinder eine Schatzkarte. Der im Wald versteckte Schatz wurde rasch gefunden und gleich im Anschluss verzehrt.

Das Abendprogramm lies die Kinderherzen höher schlagen. Tabaluga versuchte, mit den Kindern zusammen den bösen Arktos zu besiegen. Mit Aufgaben wie Blindenfußball und Heiraten in 180 Sekunden schafften es die Kinder, nach einem spannenden Spiel den Arktos zu besiegen.

Ministranten: Dank für Spenden

Südkurier 28.05.2011

Markdorf – Von ihrer besten Seite haben sich die Markdorfer Ministranten präsentiert: Nachdem sie gemeinsam mit dem „Team Junger Gottesdienst“ den Gottesdienst mit gestaltet hatten, luden sie danach zum Essen in den Pfarrsaal. Bei Chilli con carne, Kaffee und Kuchen gaben die „Minis“ den Besuchern eine Gelegenheit, sich mit anderen Gemeindemitgliedern zu unterhalten oder einfach einen schönen Mittag mit der Familie zu verbringen.Nach dem gemeinsamen Essen stellten sich die Ministrantenleiter vor und gaben viele Einblicke in ihre Arbeit als Leiter dieser Gruppe.

Das Jahresprogramm der Ministranten besteht immer aus vielen abwechslungsreichen Aktionen. Höhepunkt ist dabei das „Minilager“, das wie jedes Jahr wieder in den Sommerferien stattfinden wird. Erst kürzlich sind die Gruppenleiter zum Haus in den Schwarzwald gefahren. Dieses Jahr geht es nach Rüttehof ins Haus St. Fridolin. Die Ministranten-Leiter haben vor Ort nach Wiesen für Geländespiele gesucht und sich nach Ärzten und Apotheken erkundigt. Damit dieses Lager ein voller Erfolg wird, sammelten die Minis beim Gemeindetag Spenden. Für die insgesamt 566 Euro Spenden danken die Ministranten allen Unterstützern.

Pfarrgemeinde: Ministranten suchen Teilnehmer für Freizeit

Südkurier 10.05.2011

Markdorf – Die Ministranten Markdorf suchen für das diesjährige Minilager vom 22. August bis 3. September junge interessierte Teilnehmer. Mitmachen kann, egal ob Ministrant oder nicht, wer zwei Wochen Spaß, Abenteuer und Action erleben möchte. Dieses Jahr geht es ins Freizeitheim St. Friedolin in Rüttehof bei Rickenbach. Um eine schnelle Anmeldung wird gebeten, da die Plätze begrenzt sind. Informationen gibt es beim Pfarrbüro St. Nikolaus, unter Tel. 0 75 44/95 18 15.

Amtszeit von Steffen Jelic geht zu Ende

Südkurier 15.02.2011

Für Steffen Jelic war das zurückliegende Jahr überaus arbeitsreich. Denn zu jenen Aufgaben, die der junge Vikar in der Seelsorgeeinheit zu erfüllen hat, die rein seelsorgerischen, die liturgischen, aber auch die Betreuung der Ministranten sowie der Erstkommunikanten in Bermatingen und Hepbach, kamen noch die Belastungen der Prüfungsvorbereitung hinzu: eine weitere wissenschaftliche Arbeit, Prüfungs-Predigten und schließlich die mündlichen Prüfungen. Auf die kann Steffen Jelic unterdessen entspannt zurückblicken, da er sie bestanden hat. Sein Zeugnis wird ihm Ende Februar überreicht. „Von da an kann ich mich dann auf freie Pfarrstellen in der Diözese bewerben“, erklärt Jelic.

Wahrscheinlicher jedoch ist, dass der erzbischöfliche Personalreferent seinen Neu-Pfarrern eine Stelle anbietet. Zumal er die Verhältnisse ganz genau kennt und von daher besser einschätzen kann, wo die Belastungen nicht gleich ins Uferlose wachsen. Niemandem ist gedient, wenn sich die jungen Pfarrer gleich überfordern. Anders als seine beiden Vorgänger Jens Fehrenbacher und Aroul Lourdu trat Steffen Jelic seine Markdorfer Vikarsstelle an, nachdem er seinen ersten, den dreijährigen Ausbildungsabschnitt, in Karlsruhe bereits abgeschlossen hatte. In der Gehrenberg-Seelsorgeeinheit ist er also nur noch in der zweiten und kürzeren zweijährigen Phase. Was bei vielen in der Pfarrgemeinde zu überraschten Nachfragen führte, weil Jelics Zeit in Markdorf sich nun bereits dem Ende zuneigt. Dass er der Seelsorgeeinheit erhalten bleibt, damit rechnet der 35-Jährige nicht. „Mit priesterlichem Personal sind wir hier ja noch relativ gut ausgestattet“, erklärt Jelic und hat dabei den vielerorts herrschenden akuten Priestermangel im Auge.

Doch vorgreifen möchte er den Entscheidungen des Freiburger Personalreferenten auf keinen Fall, erklärt Jelic. Und davon abgesehen hat der Vikar in Markdorf noch viele Pläne. Da sei etwa der nächste Glaubenskurs zum Thema Spiritualität; eine Wallfahrt möchte Jelic auch noch anbieten. Hinzu kommt eine intensivere Mesmer- und Kommunionshelfer-Arbeit, kündigt Jelic an.

„In Markdorf gefällt es mir sehr, sehr gut“, erklärt Steffen Jelic. Im Gegensatz zum Karlsruher Ausbildungsabschnitt gebe es rund um die Gehrenbergstadt wesentlich mehr Kontakte. Das reiche vom Persönlichen bis zum öffentlichen Leben in der Stadt. „Die Menschen sind herzlich, offen und direkt“, sagt der Vikar. Ob es einen Nachfolger für Jelic geben wird, steht noch nicht fest.

Hilfe für Aids-Waisen in Kenia

Südkurier 08.01.2011

Die Ministranten um Stefan Rütten sammeln für ein Schulprojekt am Viktoriasee

Stefan Rütten und seine Freunde im Ministranten-Leiter-Team engagieren sich für Kinder in Afrika. Weitere Informationen zum Schulprojekt stehen auf der Schautafel in der Markdorfer Kirche St. Nikolaus. | Bild: Bild: Büsche

Markdorf (büj) „1758 Euro – das muss doch irgendwie machbar sein für uns hier in Mitteleuropa“, sagt Stefan Rütten. Der 17-Jährige steht im Kirchenschiff von St. Nikolaus, der Hauptkirche Markdorfs. Er zeigt auf die Schautafel beim Hauptportal, auf der Informationen zu einem Schulprojekt in Kenia festgeheftet sind. 1758 Euro ist der Preis für ein ganzes Gebäude. „Ein sehr einfach gehaltenes“, wie Stefan Rütten einräumt, „ aber immerhin ein stabiles aus Ziegelsteinen.“

Der geplante Bau auf der Rusinga-Insel im Viktoria-See dient zur Ergänzung eines Gebäudekomplexes, bestehend aus Unterricht-, Essens-, und Aufenthaltsräumen. In diesen Räumen sollen die Weisen unterrichtet, gespeist und untergebracht werden. Die Mütter und Väter der Kinder sind in den meisten Fällen an Aids gestorben, die Haupttodesursache in vielen Gegenden Afrikas.

220 Euro haben die Markdorfer Ministranten schon gesammelt: Soviel brachte ihr Plätzchenverkauf im Dezember ein. „Ein paar Geldspenden kamen dann noch dazu“, erzählt Stefan Rütten. Das habe ihn und seine Freunde im Ministranten-Leiter-Team dazu bewogen, weiterhin für das Schulprojekt auf der Insel im Viktoriasee zu sammeln und so lange fortzufahren mit Waffel-Back- oder Spendenaktionen, bis das Geld für ein weiteres Gebäude beisammen ist.

Den Anstoß gab Leonie Ströbele, eine ehemalige Mit-Ministrantin. Sie hat im vergangenen Jahr nach ihrem Abitur als Freiwillige in der Schule auf Rusinga gearbeitet. Ihre Eindrücke und Erfahrungen schrieb sie regelmäßig an die Markdorfer Minstranten-Gruppe. Sie sei es auch gewesen, die einerseits vom selbstlosen Einsatz der Unterstützer berichtete und auf der anderen Seite versichern konnte, dass die Hilfe für das Projekt auch direkt ohne Verwaltungsverluste bei den Bedürftigen ankomme.