Zeitungsartikel 2003

Ein Abschied mit Freudentränen

Südkurier 20.08.2003

Fast am Ziel: Minis auf dem Fußmarsch zum diesjährigen Minilagerhaus St. Fridolin bei Rickenbach. Bild: privat

Am vergangenen Sonntag gegen 9 Uhr begann das alljährlich stattfindende Minilager, das im Haus St. Friedolin im Südschwarzwald bei Rickenbach stattfindet. Für die 49 Teilnehmer sowie für das 20-köpfige Betreuerteam stellt das Minilager den Höhepunkt unter den zahlreichen Ministrantenaktionen dar.

Die Vorbereitung der Leiter nimmt dabei schon ein halbes Jahr in Anspruch: Im Vorfeld muss ein geeignetes Haus gefunden werden. Mit der Gestaltung der Einladung beginnt dann die eigentliche Vorbereitung. In zahlreichen abendlichen Lagerräten müssen die Organisation und das Programm besprochen werden. Ein ganzes Wochenende im Frühjahr gibt den Jugendleitern die Gelegenheit, sich an Ort und Stelle umzusehen sowie Ärzte, Schwimmbäder, die Kirche und Ausflugs- oder Wandermöglichkeiten ausfindig zu machen. Auch war genügend Zeit, grundsätzliche Dinge, Regeln oder mögliche Probleme zu diskutieren. In den letzten Wochen, der heißen Vorbereitungsphase, galt es benötigtes Material transportgerecht zu verpacken und gegebenenfalls noch zu besorgen, sowie die einzelnen Programmpunkte auszuarbeiten.

Das Leiterteam hofft jetzt auf den Lohn der vergangenen Mühen: Auf ein erfolgreiches Lager mit toller Stimmung, guter Gemeinschaft, viel Spaß und hoffentlich gutem Wetter.

Wie jedes Jahr trafen sich Eltern, Kinder sowie die Leiter zur Abfahrt vor der Mittleren Kaplanei. In einem Gottesdienst verabschiedete Pfarrer Reihing seine Ministranten, während ein Teil der Leiter und Eltern den Bus belud. Mit Freudentränen in den Augen trennten sich Eltern und Kinder für 13 Tage voneinander. Dann ging’s endlich los.

Nach drei Stunden Busfahrt in Richtung Südschwarzwald und einem anstrengenden Fußmarsch kamen die Kinder am Minilagerhaus in Rüttehof an. Nach einer kleinen Verschnaufpause ging’s ans Zimmersuchen. Katja Honnen und Lena Dorner hatten dazu ein Rätselspiel vorbereitet, wodurch es den Kindern gelang, ihre Zimmer, Zimmerleiter und -kameraden zu finden.

Später bekamen die einzelnen Gruppen von ihren Leitern die Aufgabe, sich einen Zimmernamen zu überlegen und einen Sketch zu den Diensten, sowie zur Lagerbank, Kiosk und Sanitätsdienst vorzubereiten.

Gegen 17.30 Uhr wurden die hungrigen Mägen der Kinder mit einer deftigen Nudelsuppe und Broten von den Lagerköchen Andreas und Karin Wolfsdörfer gestillt. Am Abend gegen 20 Uhr begann das Abendprogramm los. Mit Kennenlernspielen, Zimmervorstellung sowie den vorbereiteten Sketchen und der traditionellen „Minilageraufnahme für Neulinge“, wobei durchaus der ein oder andere Teilnehmer nass wurde, verbrachten die Teilnehmer und Leiter einen schönen Abend miteinander. Nach der abendlichen Meditation war um 22.15 Nachtruhe für die Teilnehmer. Anschließend reflektierten die Leiter den gelungenen ersten Tag und bereiteten den zweiten Tag vor.

Bei den Minis ist der Bär los

Südkurier 12.07.2003

Spaß und Spiel im Freizeitpark: Auf dem Bodanrück erlebten die Markdorfer Ministranten einen erlebnisreichen Tag. Bild: Minis

Markdorf – Mit guter Laune und vollgepackten Rücksäcken starteten die Ministranten Markdorf um 8.50 Uhr in Markdorf mit dem Zug nach Markelfingen und somit zum großen Jahresausflug. Dort angekommen erreichten sie nach einem anstrengenden Fußmarsch endlich ihr Ziel, den Tier- und Freizeitpark Bodanrück.

Am Eingang des Parks wurden sie gleich von Rehen und Hirschen empfangen, die sich ganz geduldig streicheln ließen. Danach teilten die Leiter kleine Gruppen ein, die im Park herumstreunten und neben her noch ein spannendes Bilderquiz lösten.

Dabei machten die Riesenrutsche, das rollende Fass, die Bären sowie das Grillen sowohl Kindern als auch Leitern jede Menge Spaß.

Viel zu schnell war die Zeit im Park vorbei und es wurde der Rückweg angetreten. Mit einem kurzen Zwischenspurt erreichten die Ministranten schließlich den Zug der sie nach Hause bringen sollte!

Das Abschiednehmen fiel dieses Mal nicht allzu schwer, da am nächsten Tag schon wieder das Waffelverkaufen auf dem Programm stand.