Zeitungsartikel 2013

Alles Gute, Pfarrer Ulrich Hund

Südkurier 09.11.2013

Pfarrer Ulrich Hund feiert seinen 50. Geburtstag – SÜDKURIER-Mitarbeiter Jörg Büsche über einen besonderen Glückwunsch.

– Pfarrer Ulrich Hund wurde diese Woche 50 Jahre alt. | Bild: Büsche

Es waren offenbar keine Kölner Heinzelmännchen, die da bei Nacht gekommen sind. Um mit manchem Klappen und Lärmen, Rupfen und Zupfen, Hüpfen und Traben – eins, zwei drei, haste nich‘ gesehen – ein Transparent anzuheften am Pfarrhaus. Muntere Geister zwar auch, aber noch bessre als die flüchtigen der rheinischen Sage waren es, die da ihrem lieben Herrn Pfarrer Ulrich Hund einen Geburtstags-Glückwunsch an die Fassade des Hauses geheftet haben.

Ein Werk, für das die Markdorfer Ministranten zeichneten, per Unterschrift auf der großformatigen Gratulations-Urkunde. „Wie gut, dass mein Schlafzimmer nicht nach vorne, zur Straße rausgeht“, kommentierte der Seelenhirt das nächtliche Geschehen scherzhaft. Welch unbegründete Sorge um seinen Schlaf! Muss der doch der der Gerechten sein: tief und fest, auch durch allerlei Lärmen kaum zu stören. Der Beweis dafür: „den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“ – auch und gerade wenn sie in ihren 50. hineinschlummern. Der Ministranten-Gratulation übrigens schließt sich der SÜDKURIER nur allzu gerne an. Herzlichen Glückwunsch!

Junge Gläubige tauschen sich aus

Schwäbische Zeitung 28.10.2013

Ministranten besuchen die Mehmet Akif Moschee in Friedrichshafen

Die Ministranten der katholischen Seelsorgeeinheit Markdorf stehen vor der Häfler Moschee. (Foto: PR)

MARKDORF / sz „Weißt du denn genau, wo die Moschee ist?“, ist die letzte Frage gewesen, bevor sich die Ministranten der katholischen Seelsorgeeinheit Markdorf auf den Weg zum diesjährigen Jahresausflug gemacht haben. Allerdings sollte das kein Problem werden, wie sich bald herausstellte. Schon von weitem sahen sie das Minarett der Mehmet Akif Moschee in Friedrichshafen und standen ein paar Minuten später vor dem Gotteshaus.

Die 30-köpfige Gruppe wurde von Frau Coban, Mustafa und dem Imam, also dem Vorbeter der Muslime, empfangen. Zu Beginn der zweistündigen Führung, mussten sich die Ministranten die Schuhe im Eingang der Moschee ausziehen. Für die Muslime bedeutet die Reinheit eine Grundvoraussetzung für das Gebet.

Nun durften die Ministranten den großen Gebetsraum der Moschee betreten. Anders als in der Kirche gibt es weder Bänke noch Altar. Der Gebetsraum wirkt eher wie ein großes Wohnzimmer mit einem schönen Teppich. Die Wände sind verziert mit Sternen und Suren, also Abschnitten aus dem Koran, die der Imam auswendig rezitieren konnte. Das typische Gebet der Muslime konnten die Gäste miterleben, und sie waren auch eingeladen, die Bewegungsabläufe mitzumachen.

Nach vielen Informationen ging es in den Jugendraum der Moschee, wo sie eine Präsentation von Selin Coban über die Jugendarbeit bekamen. Dabei stellten die Gäste fest, dass die Jugend der Mehmet Akif Moschee aktiv ist und ähnlich wie bei den Katholiken viele Treffen, wie zum Beispiel Grillfeste oder Fußballturniere veranstaltet werden.

Nach dem traditionellen Sesambrot und türkischem Tee, machten sich die Ministranten wieder auf den Heimweg.

Rohfassung, Minis Markdorf

Minis Markdorf meet Moschee

„Weißt du denn genau, wo die Moschee ist?“ war die letzte
Frage, bevor wir uns auf den Weg zum diesjährigen Jahresausflug gemacht haben.
Allerdings sollte das kein Problem werden, wie sich bald herausstellte. Schon
von weitem haben wir das Minarett der Mehmet Akif Moschee gesehen und standen
ein paar Minuten später vor dem wunderschönen und großen Bau.  Unsere etwa 30-köpfige Gruppe wurde herzlich
empfangen von Frau Coban, Mustafa und dem Imam, also dem Vorbeter der Muslime.

Zu Beginn unserer zweistündigen Führung, mussten wir unsere
Schuhe im Eingang der Moschee ausziehen. Für die Muslime bedeutet die Reinheit
nämlich eine Grundvoraussetzung für das Gebet.

Nun konnten wir endlich den großen Gebetsraum der Moschee
betreten. Anders als in der Kirche, gibt es hier keine Bänke, keinen Altar,
sondern der Gebetsraum wirkt eher wie ein großes Wohnzimmer mit einem schönen
Teppich.

Die Wände waren verziert mit Sternen und mit Suren, also
Abschnitten aus dem Koran, die der Imam alle auf Arabisch auswendig rezitieren
konnte. Das typische Gebet der Muslime konnten wir
miterleben und waren auch eingeladen, die Bewegungsabläufe mitzumachen.

Nach vielen Informationen und Fragen sind wir in den
Jugendraum der Moschee gegangen, wo wir eine kleine Präsentation von Selin
Coban über die Jugendarbeit bekommen haben.
Dabei haben wir festgestellt, dass die Jugend der Mehmet Akif Moschee
sehr aktiv ist und ähnlich wie bei uns viele Treffen, wie zum Beispiel
Grillfeste oder Fußballturniere veranstaltet werden.

Nach dem traditionellen Sesambrot und türkischem Tee, haben wir uns wieder auf den
Heimweg gemacht.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Minizimmer haben wir
den Nachmittag ausklingen lassen und nun freuen wir uns schon auf den nächsten
Jahresausflug mit vielen großen und kleinen Minis!

Wir bedanken uns ganz, ganz herzlich bei allen, die
uns diesen tollen Einblick ermöglicht haben und danken besonders Frau Coban für
die Offenheit und Mühe!

Erste Mini-Olympiade in der Seelsorgeeinheit

Südkurier 24.09.2013

Markdorf –  Veranstaltung dient dem besseren Zusammenhalt und führt Ministranten aus sechs Pfarreien zusammen

Beschriften ihre Luftballons fürs Kennenlernspiel auf der grünen Pfarrgarten-Wiese mit ihren Namen: Vikar Sebastian Feuerstein (links) und Teilnehmer Felix Fischer.  Bild: Büsche

Mehr als 60 Kinder und Jugendliche aus der gesamten Seelsorgeeinheit sind am vergangenen Samstagnachmittag zum ersten pfarrei-übergreifenden Ministranten-Treffen nach Markdorf gekommen. „Das war eine Idee unseres Jukoras“, sprach Vikar Sebastian Feuerstein für den „Jugendkoordinationsrat“. Der hatte sich im Nachgang der 72-Stundenaktion vor wenigen Wochen mit der Frage befasst, wie sich der Zusammenhalt der Ministranten künftig auch jenseits der Groß-Events noch weiter ausbauen ließe. Am Anfang stand ein Kennenlernspiel. Statt fand das auf der Wiese vor der Mittleren Kaplanei. Wo sich am Samstagnachmittag immerhin ein gutes Drittel der 180 Messdienerinnen und Messdiener aus den sechs Pfarreien von Markdorf, Bermatingen und Ahausen eingefunden hatten. Auf 60 grünen Luftballons warfen sich die „Minis“ ihre Vornamen zu. Doch diese Art der lustig-luftigen Kontaktaufnahme war lediglich ein Auftakt. Der wenig später in eine kleine „Ministranten-Olympiade“ münden sollte. Auf der Suche nach dem „Super-Mini“ galt es, den einzelnen Pfarreien die Kontur ihres Kirchturms zuzuordnen. Es gab auch ein Wett-Blättern im Gottes-Lob-Gesangbuch unter dem Motto „Wer findet das angezeigte Lied am schnellsten?“ Und ebenso große Hurtigkeit wie Körper-Gewandtheit war beim Messgewand- Anlegen gefragt, zumal das gleichfalls auf Zeit ging.Neben dieser rein spielerischen Seite stand der Nachmittag freilich noch unter weiteren Zeichen. Etwa unter der Begegnung im Gespräch. „Um Gott und die Welt geht es dabei“, erklärte Vikar Feuerstein. Gemeinsam mit Veronika Matamu, der Dekanatsjugend-Referentin hatte er vor diesem Ministranten-Treffen das Konzept entwickelt, wonach der in Zukunft immer wichtiger werdende Zusammenhalt in der Seelsorgeeinheit sich sinnvoller Weise zunächst bei der Jugend entfaltet. Und dass die den Erwachsenen ein gutes Beispiel bieten kann, das sollte der abschließende Samstagabend-Gottesdienst in St. Nikolaus erweisen. Denn der wurde von den Ministranten mitzelebriert.

Ministranten: Wiener Stimmung beim Ferienlager im Schwarzwald

Südkurier 11.09.2013

MARKDORF / Bei einer Ferienfreizeit erlebten die Ministranten aus Markdorf zwei Wochen lang Spiel, Spaß und Spannung. Nun sind sie zurückgekehrt und berichten von ihren Erlebnissen.      

Nach der alljährlichen Ausfahrt der Ministranten Markdorf sind alle Teilnehmer wieder glücklich zu Hause angekommen.
Die 60 Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen erlebten in den vergangenen beiden Wochen  ein unvergessliches Ferienlager im Schwarzwald mit Spaß, Spannung, Spiel und netter Gesellschaft. Das beschreiben die Ministranten selbst in einer Pressemitteilung. Nicht nur die traditionelle Zweitagestour und das anschließende Stadtspiel werden den meisten noch lange in Erinnerung bleiben. Auch die anderen Programmpunkte erfreuten sich großer Beliebtheit: Geländespiele, Abendveranstaltungen wie „Kapitän Blaubär“ oder „Die perfekte Minute“ , eine Waldolympiade, ein Gottesdienst oder Stationsspiele. Dabei kam jeder auf seine Kosten.

Der Abschlussabend unter dem Motto „Wiener Opernball“ rundete das Minilager mit einer Vorführung der Oper „Zauberflöte“ ab. Tanz, Walzerkurs, Ballett und das Orchester sorgten für beste Stimmung. An diese Erlebnisse der vergangenen beiden Wochen erinnerten sich viele Ministranten noch einmal gerne zurück: Zusammen mit der Gemeinde feierten sie einen Rückkehr- und Dankesgottesdienst.  Abschließend möchten sich die Ministranten ganz herzlich bei allen Sponsoren und Eltern bedanken, die dieses Ferienlager mit Spenden unterstützt und ermöglicht haben.

„Indianertag“ im Ferienlager

Südkurier 03.09.2013

Großen Spaß hatten die Kinder und Jugendlichen der „Minis“ der St.-Nikolaus-Gemeinde in ihrem Ferienlager am „Indianertag“. An diesem Thementag ist von Spielen über das Essen bis hin zur Musik alles auf das Leben als Indianer abgestimmt, schreiben die „Minis“ an die Zeitung. Deshalb wurden über Nacht die beiden Ferienhäuser durch die Gruppenleiter in ein „Indianerland“ verwandelt.

Natürlich durfte bei keinem der 60 Leiter und Teilnehmer das passende „Outfit“ fehlen. Darum wurden Pfeile und Bögen, Köcher, Indianerkleidung und Federschmuck gebastelt. Für den Nachmittag war ein Indianerspiel ums Haus geplant, bei dem die Teilnehmer ihr erbeutetes Gold vor den „Cowboys“ in Sicherheit bringen mussten. Am Abend schauten alle gemeinsam „Winnetou“, was den Tag perfekt abrundete.

Erlebnisreiche Tage beim Ministranten-Ferienlager

Südkurier 27.08.2013

Stadtspiel, Wanderung und andere spannende Programmpunkte

Beim zwölftägigen Ferienlager Spiel der Markdorfer Ministranten im Schwarzwald (wir berichteten) ist ordentlich was los. Zum Beispiel stand eine zweitägige Wanderung nach Unterhamersbach auf dem Programm, wie die Minis in einem Pressetext berichten. Bei Sonnenschein und mit viel Motivation legten sie auf dieser sechsstündigen Wanderung 12 Kilometer zurück. Erschöpft aber glücklich kamen alle Ministranten am Übernachtungsort, einer Turnhalle, an.

Frisch gestärkt ging es am Abend weiter zum nächstgelegenen Sportplatz, um dort eine Partie Fußball Leiter gegen Teilnehmer zu spielen. Zur Erholung sangen alle in gemütlicher Runde von einer Gitarre begleitet Lieder.

Nach einigen Stunden erholsamen Schlafs auf der Isomatte und im Schlafsack machten sich die Ministranten erneut auf den Weg nach Zell, wo ein bei den Teilnehmern besonders beliebtes Stadtspiel stattfand. Die Aufgabe bestand darin, bestimmte Teile von Gebäuden wiederzuerkennen und in der Stadt versteckte verkleidete Leiter zu finden. Nach einer erfrischenden Wasserschlacht wanderten die Ministranten zurück zu den Ferienhäusern St. Benedikt und St. Lioba, wo sie ihre Dusche schon sehnlichst erwarteten. Zum Abschluss des Tages gab es ein Freizeitprogramm, bei dem jeder Leiter eine Aktivität anbot. Die Zwei-Tages-Tour ist jedes Jahr einer von vielen Höhepunkten, an das sich die meisten Teilnehmer noch lange zurückerinnern.

Wandern bis zur Erschöpfung

Schwäbische Zeitung 26.08.2013

Minis bewältigen die Zweitagestour ohne Probleme

Die Markdorfer Minis haben gerade eine zweitägige Wandertour hinter sich. (Foto: PR)

MARKDORF / sz Die Markdorfer Ministranten sind seit gut einer Woche im Schwarzwald im Ferienlager. In der Schwäbischen Zeitung halten sie daheimgebliebenen Eltern mit Kurzgeschichten auf dem Laufenden. Am Donnerstagmorgen haben die Ministranten Markdorf ihr Ferienhaus im Schwarzwald verlassen, um sich auf eine zweitägige Wanderung nach Unterhamersbach aufzumachen.

Bei Sonnenschein und mit viel Motivation legten sie auf dieser sechsstündigen Wanderung 12 Kilometer zurück. Erschöpft, aber glücklich kamen alle Ministranten am Übernachtungsort, einer Turnhalle, an. Frisch gestärkt ging es am Abend weiter zum nächstgelegenen Sportplatz, um dort eine Partie Fußball, Leiter gegen Teilnehmer, zu spielen. Zur Erholung sangen sie in einer gemütlichen Runde von einer Gitarre begleitet Lieder. Von „Über den Wolken“ bis „One of us“ war alles dabei.

Nach einigen Stunden erholsamen Schlaf auf der Isomatte und im Schlafsack machten sie sich erneut auf den Weg nach Zell, wo ein bei den Teilnehmern besonders beliebtes Stadtspiel stattfand. Die Aufgabe bestand darin, bestimmte Teile von Gebäuden wiederzuerkennen und in der Stadt verkleidete Leiter zu finden. Nach einem kleinen Vesper und einer erfrischenden Wasserschlacht wanderten die Ministranten zurück zu den Ferienhäusern St. Benedikt und St. Lioba, wo sie ihre Dusche schon sehnlichst erwarteten. Zum Abschluss des Tages gab es ein Freizeitprogramm, bei dem jeder Leiter eine Aktivität anbot.

Die Zweitagestour ist jedes Jahr eines von vielen Höhepunkten auf dem Lager, an das sich die meisten Teilnehmer noch lange zurückerinnern.

„Minis“ wieder  im Zeltlager

Südkurier 24.08.2013

MARKDORF / Die Markdorfer Ministranten sind unterwegs zum Ferienlager im Schwarzwald. Der Abschiedsgottesdienst stand unter dem Motto „Geimeinschaft“.      

Auch dieses Jahr machen sich die Markdorfer Ministranten auf, um in ihrem zwölftägigen Ferienlager Spiel, Spaß, Gemeinschaft und Action zu erleben. Bevor sie sich nun voller Vorfreude auf den Weg dorthin machten, feierten sie einen Abfahrtsgottesdienst, der unter dem Motto „Gemeinschaft“ stand, heißt es in einer Mitteilung der Ministranten. Dank des von Pater Müller erteilten Reisesegens sind alle 60 Ministranten wohlbehalten im Schwarzwald angekommen.

Der erste Abend bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich besser kennen zu lernen und bildet so den Grundstein für eine gute Gemeinschaft und Zusammenhalt auf dem diesjährigen Lager. Nach einem erlebnisreichen Tag mit Aktivitäten, einem Geländespiel und der Abendshow „Rette die Million“ sind die Teilnehmer schon gespannt, was sie in den nächsten Tagen erwarten wird. Bereits jetzt breitet sich in den beiden Ferienhäusern St. Benedikt und St. Lioba das altbekannte „Lagerfeeling“ aus.

Zwei Wochen nach der 72-Stunden-Aktion: Dank für Geleistetes

Südkurier 01.07.2013

„Ich habe für andere etwas getan“ oder „Ich habe Zusammenhalt gespürt“: Das sind die Resultate, die bei den Jugendlichen im Dekanat Linzgau hängen bleiben.

Pfarrer und stellvertretender Dekan Ulrich Hund aus Markdorf begleitete den Abschlussgottesdienst zur 72-Stunden-Aktion des Dekanats Linzgau mit der Gitarre. | Bild: as

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Zwei Wochen nach der 72-Stunden-Aktion haben sich die Kinder und Jugendlichen des Dekanats Linzgau, die sich an diesem Sozialprojekt beteiligt haben, in der Pfarrkirche Mimmenhausen zu einem Abschlussgottesdienst versammelt, um anschließend im Jugendheim gemeinsam zu feiern.

Über dem Altar der Mimmenhauser Pfarrkirche schwebte eine Traube jener grünen Luftballons, die zum Start der 72-Stunden-Aktion in den Himmel gestiegen sind. Rund 400 Kinder und Jugendliche haben sich dann 72 Stunden lang einem sozialen Projekt gewidmet (wir berichteten). Die Jugendlichen haben, wie in Salem, Bienenhotels gezimmert und Geld für die Hochwassergeschädigten gesammelt, die Minis von Bermatingen-Ahausen haben eine Grillhütte gebaut, in Meersburg haben sie eine Seniorenolympiade veranstaltet.

„Bei den einen mag die gestellte Aufgabe vielleicht helle Begeisterung ausgelöst haben, es mag mitunter auch welche gegeben haben, die sich gefragt haben Hä, was soll das jetzt?“, versetzte sich Dekan Peter Nicola in die Köpfe von Jugendlichen. Sein Stellvertreter, Pfarrer Ulrich Hund aus Markdorf, hielt jedoch fest: „Ihr habt 72 Stunden lang versucht, die Welt zu verbessern.“ Zwölf Gruppen hatten sich im Dekanat Linzgau dafür vor zwei Wochen ins Zeug gelegt.„Wir sind stolz darauf, was ihr alles gemacht habt“, lobte die Dekanats-Jugendreferentin Veronika Matamo die Teilnehmer.

Die Aktion stand unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“. Dieses Lied stimmten die Jugendlichen in der Mimmenhauser Kirche unter der Gitarrenbegleitung von Pfarrer Hund noch einmal an. Als eine der Losungen für die Aktion hatte der Koordinationskreis das Stichwort Stein ausgegeben. In Anlehnung daran verteilte die Jugendreferentin kleine Steinplättchen an die Jugendlichen, auf die sie eine Antwort auf die Frage schreiben sollten: „Was hat mich während der Aktion bewegt“ oder „Was habe ich dabei bewegt?“. Auf dem Steinmosaik vor dem Altar waren dann Äußerungen zu lesen wie „Ich habe für andere etwas getan“ oder „Ich habe Zusammenhalt gespürt“.

Ministranten bedanken sich bei den Sponsoren

Südkurier 29.06.2013

MARKDORF-  Während der 72-Stunden-Aktion haben die Ministranten Markdorf Spenden in Höhe von 260,69 Euro für die Hochwassergeschädigten in Deutschland gesammelt, die umgehend weitergeleitet werden. Bedanken möchten sich die Minis bei den Sponsoren, die sie unterstützt haben.

Das teilen sie in einer Pressemitteilung mit. Der Dank geht an Bäckerei Wehr, Bäckerei Kloos, Bäckerei Neumann, Metzgerei Seitz, Metzgerei Kutter, Schwanenstüble, Linde in Hepbach, Neukauf Sulger, Weinkauf in Markdorf und Krumbach, Zimmerei Beck, Farbenhaus Bast, Malerhandwerk Dilpert, Holzbau Kniesel, Zimmerei Störkk, Baugeschäft Leberer und Ofenbau Sandkühler. Geldspenden gab es von der der Firma Schobloch. Die T-Shirts wurden von der Stadt Markdorf gesponsert. Ein Danke geht auch an den Stadtförster Jörn Burger.

72-Stunden-Aktion: Eine beeindruckende Bilanz

Südkurier 18.06.2013

Markdorf –  Über 100 Jugendliche arbeiten mit an Projekten. In Bermatingen, Markdorf und Hepbach entstehen neue Spiel- und Begegnungsstätten

Die Arbeit ist getan. Der Spielplatz, die -geräte und der Wanderweg beim Markdorfer Grillplatz sind ausgebessert. Nun gönnen sich die Ministranten von St. Nikolaus einen Probelauf auf der frisch gemulchten Wippe. | Bild: Büsche

„Ich bin wirklich überwältigt“, sagte Veronika Matamu. Die Chefin des katholischen Jugendbüros in Markdorf strahlte um die Wette mit der Mittagssonne. „Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet“, betonte die Koordinatorin der 72-Stunden-Aktionen im Gesamtbereich des Dekanats. Was Veronika Matamu so freute beim sonntäglichen Abschlussfest der Markdorfer Ministranten waren die vielen zusätzlichen Leistungen, die die 35 Jugendlichen erbracht hatten. Neben ihrem ursprünglichen Projektauftrag haben sie die Grillstelle neu angestrichen, ebenso das Innere der Hütte. Neue Farbe gab’s zudem für das Toilettenhäuschen. Und so manches Spielgerät erfuhr eine gründliche Rundum-Erneuerung. Und das, obwohl der Plan lediglich das Absichern der Wipp- und Kletterstätten mit frischem Mulch vorgesehen hatte.
Nachhaltig beeindruckt zeigte sich auch Stadtforst-Mitarbeiter Bernhard Brutsch. „Kaum zu glauben“, wie grad‘ die Mädels mitgeschafft haben.“ Sie seien sich für nichts zu schade gewesen – etwa beim Ausbessern des Premium-Wanderweg-Abschnitts rund um den Schweppenen-Platz. Um so fröhlicher ließ es sich am Sonntagnachmittag feiern, als das gesamte Gelände wieder freigegeben wurde nach einer kleinen Dankesansprache von Pfarrer Ulrich Hund, dem Leiter der Seelsorgeeinheit. Er war froh, dass niemand zu Schaden gekommen war bei den Bauarbeiten. Er lobte die Geschicklichkeit seiner Ministranten, die außer dem Weihrauchfässchen offenbar auch Spitzhacke, Schaufel und Säge trefflich zu bedienen wissen. „Wir sind stolz auf unsere Jugend“, unterstrich der Pfarrer. Zuvor hatte Ministranten-Gruppenleiterin Sophie Uhlig den Eltern und übrigen Gästen erläutert, was sie und ihre Mitstreiter getan haben während der zurückliegenden 72 Stunden – und worin der Beitrag von städtischem Bauhof beziehungsweise die Zuarbeit der Forstamtsmitarbeiter gelegen hat. Dafür bedankte sich die Ministranten-Leiterin herzlich. Sie sah sich wohl unterstützt bei ihrer „Himmelsgesandtschaft“. Immerhin lautet das Motto der 72-Stunden-Aktion: „Uns schickt der Himmel“. Und eben dies nahmen die jungen Aktiven sehr ernst. „Wir wollen etwas Gutes tun“, erklärte Elina Huther. Hier oben bei der Grillhütte gehe es keineswegs nur um Spaß und Feiern. Es sei schließlich ein Ort, an dem sich Familien treffen, wo Menschen sich erholen.
Für Feiern im Familien- und Freundeskreis findet sich unterdessen auch bei Bermatingen eine neue Anlaufstelle. Unmittelbar neben dem Skate-Parcours der Freizeitsportanlage haben die Ministranten eine Grillhütte errichtet. Bereits am Samstagmittag brachte Zimmerer-Geselle Philipp Neldner hoch droben auf dem Dach-Gebälk den Richtspruch aus. Und am frühen Sonntagabend dann wurde die drei mal sechs Meter messende Hütte der Gemeinde übergeben. 32 Aktive hatten daran mitgewirkt, überwiegend Ministranten. Über deren 72-Stunden-Vorschlag hatte sich Bürgermeister Martin Rupp sehr gefreut, wie er bei seiner Baustellenbesichtigung am Samstag hervorhob. Grünes Licht im Gemeinderat zu bekommen, war kein Problem – ebenso wenig wie die Unterstützung durch den Bermatinger Bauhof. Rein alles fügte sich aufs Beste, gleichermaßen gut wie die von Theresa vermauerten Steine. Ihr Beitrag waren die Ziegelwände des Grillofens, erläuterte die Zehnjährige. „Ja, das hab‘ ich zum ersten Mal gemacht“, erklärte das Mädchen.
Die Redeweise vom ach so schwer fallenden Erstanfang wurde bei der jüngsten 72-Stunden-Aktion gründlich widerlegt. Von der 10-jährigen Therese in Bermatingen und ihren Altersgenossinnen und -Genossen bei Hepbach. Dort haben die Pfadfinder des Stamms St. Nikolaus eine umfriedete Spielstädte für den Leimbacher Waldkindergarten angelegt. Hier werkelte so mancher erstmals mit einem Akku-Schrauber oder hatte zum ersten Mal eine Axt in der Hand, um zum Beispiel die Stämme für die neue Kugelbahn im Wald zu kürzen, auf der Kindergartenkinder künftig bunte Plastikbälle hügelabwärts flitzen lassen können.

Ministranten laden zu Grillfest ein

Südkurier 15.06.2013

Markdorf –  (gup) Zum Abschlusstag der 72-Stunden-Aktion im Dekanat Linzgau laden die Markdorfer Ministranten am morgigen Sonntag, 16. Juni, um 14.30 Uhr die Bürgerschaft zu einem Grillfest an der Grillhütte Schweppenen am Gehrenberg ein. Zuvor werden die Ministranten über das Wochenende die Grillhütte und den dortigen Teil des Premiumwanderweges instandgesetzt beziehungsweise gesäubert haben – ihr Beitrag zur 72-Stunden-Aktion.

Bei den Aktionstagen engagieren sich Jugendliche verschiedenster Einrichtungen und Organisationen im Dienst am Gemeinwohl. Im Dekanat Linzgau sind es mehr als ein Dutzend Projekte, die an diesem Wochenende von den Jugendlichen angegangen werden.

Grüne Luftballons zum Auftakt der 72-Stunden-Aktion

Südkurier 13.06.2013

Per grünem Luftballon wurde dieses Mal die Information gen Himmel geschickt, dass die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend in die nächste Runde geht. Insgesamt 170 000 Kinder- und Jugendliche nehmen in diesem Jahr an dem Hilfsprojekt teil.

Landtagsabgeordneter Martin Hahn (links) lässt die Ballons steigen. | Bild: Santini

400 davon stammen aus dem Katholischen Dekanat Linzgau. 72 Stunden lang werden sie verschiedene Projekte in ihren Gemeinden realisieren.
Auftakt wurde gestern im Dorfgemeinschaftshaus in Bermatingen gefeiert. Jugendreferentin Veronika Matamu überreichte den 12 Aktionsgruppen aus Markdorf, Bermatingen, Hagnau, Meersburg, Überlingen, Frickingen, Lippertsreute, Seefelden, Owingen, Hödingen, Salem und Immenstaad mit dem Koordinierungskreis die Projekte. Auch Martin Hahn, Landtagsabgeordneter und Schirmherr der 72-Stunden-Aktion wünschte den Kindern- und Jugendlichen gutes Gelingen: „Ihr seid die Aktion und tragt das, was jetzt kommt. Ihr schafft Dinge, die bleiben und tut damit vielen Menschen etwas Gutes. Das ist eine tolle Geste.“ Für jede Gruppe hatte der Landtagsabgeordnete einen Karton Apfelsaft dabei.
Auf der Aktionsliste stehen in diesem Jahr neben den typischen Bauprojekten auch Gemeinschaftsprojekte und thematische Aktionen mit einem Projektpartner: Die Minis aus Bermatingen-Ahausen bauen am Skaterplatz zwischen den beiden Ortsteilen zum Beispiel eine Grillhütte und errichten eine Grillstelle. Die Minis aus Markdorf tun es ihnen gleich und bauen ebenfalls eine Grillstelle und setzen einen Wanderweg instand. Die Katholische Jugend Überlingen versucht sich an einem Sinnesweg durch den Stadtgraben und die Pfarrjugend Seefelden setzt sich unter dem Motto „taste the waste“ gemeinsam mit einem Projektpartner mit „kritischem Konsum“ auseinander. „Das ist mal kein typisches Bauprojekt“, erklärte Jugendreferentin Veronika Matamu und überreichte den Jugendlichen eine der 12 grünen Boxen mit den Informationen. Punkt 17.07 Uhr starteten die Gruppen dann in ihr Projekt.

Noch Plätze für Ferienlager frei

Südkurier 03.06.2013

Markdorf –  Die Ministranten Markdorf fahren vom 19. bis 30. August ins Ferienlager in den Schwarzwald und haben noch Plätze frei. Wohnen wird die Gruppe in den Häusern St. Benedikt und St. Lioba in Zell am Hamersbach.

Das Programm reicht von Geländespielen über Aktivitäten bis zu unterhaltsamen Abendshows. Das Lager wird von den Leitern der Ministranten Markdorf organisiert und geleitet, aber es sind auch Kinder die nicht den Ministranten angehören, eingeladen. Die Leiter wurden in einem Leiterkurs ausgebildet und freuen sich über jeden der sich anmeldet. Alle Kinder ab acht Jahren können ab sofort angemeldet werden. Anmeldungen gibt es im Markdorfer Pfarrbüro.

72-Stundenaktion geht in die heiße Phase

Südkurier 13.04.2013

Im Dekanatjugendbüro laufen die Vorarbeiten bereits auf Hochtouren

Am 13. Juni tickt sie wieder: Die Uhr, die den Gruppen aus dem weiten Spektrum der katholischen Jugendorganisationen drei Tage lang Zeit geben wird, sich in ihrer Gemeinde einzubringen – und in dieser sehr genau bemessenen Phase ein Projekt abzuschließen. So wie zum Beispiel vor vier Jahren die Rundum-Erneuerung des Kinderspielplatzes an der Breslauer Straße oder die Außengestaltung des St.-Nikolaus-Kindergartens bei einer 72-Stunden-Aktion davor. „Es gibt „Get it“- und „Do it“-Varianten erklärt Veronika Matamu. Die Leiterin des Katholischen Jugendbüros an der Markdorfer Zeppelin Straße koordiniert die Aktivitäten im gesamten Dekanatsbereich. Von Sipplingen bis Kluftern, von Meersburg bis ins Deggenhausertal schlägt sie den beteiligten Ministranten-Gruppen, Pfadfindern oder Pfarrjugend-Teams die vom 13. Juni an zu bewältigenden Aufgaben vor. „Die können ganz unterschiedlicher Art sein“, erläutert die junge Frau. Auf Naturschutz, Ressourcen-Schonung könne der Akzent ebenso liegen wie im Sozialen, Politischen oder Kulturvermittelnden. Und zum ersten Male werden diese Aufgaben nicht alle von den Koordinationsteams gestellt – als „Get-it“-Angebot – sondern die Kinder beziehungsweise Jugendlichen können auch eigene Vorschläge machen. Das ist dann die „Do-it“-Option. Die Marketing-Vokabeln gehen Veronika Matamu leicht über die Lippen. Auch weiß sich die studierte Sozialarbeiterin der Werkzeuge gelingenden Projektmanagements trefflich zu bedienen. Ihre ersten Meilensteine hat sie längst erreicht.

Der in Markdorf mit der katholischen Jungendarbeit betraute Vikar, Sebastian Feuerstein, ist bestens im Bilde. Die Pressearbeit geschieht routiniert. Zum Streuen weiterer der „Marke“ 72 Stunden hält Veronika Matamu gleich ein ganzes Sortiment mit kleinen Werbe-“Botschaftern“ bereit: vom Kugelschreiber über den Ansteck-Knopf, das wieder ablösbare Tattoo für die nackte Haut oder den Trinkbecher – alles im leuchtenden Grasgrün der 72-Stunden-Akton 2013. Welcher Art die Aufgabe für die in Markdorf beteiligte Ministrantengruppe sein wird, das will die Jugendbüro-Leiterin freilich noch nicht verraten. „Es soll ja eine Überraschung werden und das Projekt steht noch nicht endgültig fest“, erklärt sie, aber : „Es wird gut sichtbar sein für die Markdorfer.“

Ministranten basteln Palmen

Südkurier 23.03.2013

Erlös des Palmenverkaufs kommt Bauförderverein zugute.

Ihre selbst gebastelten Palmen verkaufen die Ministranten, der Erlös kommt dem Bauförderverein zugute. | Bild: Ministranten

Wie bereits in den Vorjahren haben die Markdorfer Ministranten wieder Palmen gebastelt. Das teilen die Ministranten mit. Begonnen hatten sie mit einem stärkenden Frühstück. Anschließend wurden bei strahlendem Sonnenschein die kleinen Handpalmen gestaltet. Die Palmen werden an diesem Wochenende nach der Kirche von den Ministranten verkauft. Der Erlös wird an den Bauförderverein der Mittleren Kaplanei gehen.

Wienerle für die Heiligen Drei Könige

Südkurier 10.01.2013

Sternsinger sammeln fast 7400 Euro und werden zur Belohnung von der Seelsorgeeinheit in der Mittleren Kaplanei verköstigt

Die Sternsinger beim Aussendungsgottesdienst. Anschließend zogen die Jungs und Mädchen durch Markdorf und schrieben die Segensbitte an Haustüren oder Türbalken. | Bild: Büsche

Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen. Sie steigt sogar noch weiter an in Markdorf. Diese Erfahrung durften die rund 30 Kinder und Jugendlichen aus der Gehrenbergstadt machen, die sich in der vergangenen Woche an der Sternensingeraktion beteiligt hatten. 5945 Euro und 79 Cent sammelten die als Balthasar, Melchior oder Kaspar gewandeten Ministranten beziehungsweise angehenden Kommunionskinder allein in der Kernstadt ein. Mit den 1443,52 Euro rund um Ittendorfs St.-Martin-Kirche ergibt das eine Gesamtsumme von 7389,31 Euro. Das sind 1130 Euro mehr als bei der Sternsingeraktion im Januar des Vorjahres. Und weitere Spendenbeträge werden noch aus den Teilorten Bergheim und Hepbach kommen. Nur waren die am gestrigen Mittwoch noch nicht ausgezählt.

Zum Dank für die eifrigen Spendensammler lädt sie die Seelsorgeeinheit Anfang nächster Woche zu einem Wienerle-Essen in der Mittleren Kaplanei ein. Dort bekommen die kleinen Könige dann neben Lob, Dank und Anerkennung für ihren freiwilligen Einsatz auch noch die Gelegenheit, sich ausgiebig über ihre Erfahrungen auszutauschen. Schließlich erleben die Gruppen so manches, wenn sie an Pforten klopfen und Türen klingeln. Längst nicht alle Markdorfer reagieren aufgeschlossen oder zeigen sich so spendenfreudig wie jene, die bereits vor Beginn der Sternsinger-Aktion um einen Zweitbesuch gebeten haben, falls sie daheim nicht anzutreffen sein sollten.

Für bedürftige Kinder aus Armutsländern sammelt das Kindermissionswerk der katholischen Kirche. Bundesweit nahmen rund 12 000 Kirchengemeinden an dieser bereits 55. Sternsingeraktion teil. Deren Motto hatte „Für Gesundheit in Tansania und weltweit“ gelautet. Unterstützt werden freilich nicht nur Gesundheits-Projekte. Mit den in die Sammelbüchsen gewanderten Münzen und Scheine bauen die kirchlichen Hilfsorganisationen auch das dringend benötigte Bildungswesen in den Armutsregionen auf.

Sternensinger sind wieder unterwegs

Südkurier 03.01.2013

30 Kinder aus Markdorf sammeln für bedürftige Altersgenossen in aller Welt.

Am gestrigen Mittwoch war der Auftakt: zur Sternsingeraktion des Kindermissionswerks. Mehr als eine halbe Million kleine „Könige“ werden in den nächsten Tagen auf bundesdeutschen Straßen unterwegs sein. 30 davon kommen aus dem Kreis der katholischen Schüler in Markdorf.

Angetan mit orientalisch anmutenden Gewändern, ausgestattet mit goldenen Kronen und einem Sternenstab je Gruppe, gehen die Erst- bis Viertklässler bis zum Dreikönigstag von Haus zu Haus, um für bedürftige Kinder in Entwicklungsländern zu sammeln – ganz so wie in rund 12 000 weiteren Gemeinden der Republik.

„Als Beispiel habe ich Kenia herausgegriffen“ – ein Brunnenbau-Projekt, mit dessen Hilfe ein direkter Zugang zum lebensnotwendigen Wasser in einem besonders trockenen Gebiet möglich werde. So erklärte Gabriel Beck gestern Morgen beim Aussendungs-Gottesdienst in der St.-Nikolaus-Kirche, wofür die Spendengelder bestimmt sind. Der Ministrant gehört neben Linda Beder, Leah Radau, Hannah Loebermann, Max Prinz und Sophie Uhlig zu den sechs Gruppenleitern, die die Sternensinger begleiten. Damit beantwortete Gabriel Beck die Frage, die Vikar Sebastian Feuerstein zuvor aufgeworfen hatte: „Wofür sammelt ihr eigentlich?“ Die Spendensummen hatten sich bei der Sternensingeraktion vom Vorjahr in Deutschland zu einem Betrag von 42 Millionnen Euro addiert.

Wie groß die Spendenbereitschaft, mithin der Anteil der Markdorfer, in diesem Jahr ausfallen wird – das steht freilich noch in den Sternen. Und daran erinnert ja die Geschichte von den drei Heiligen. Denn laut Evangelium waren Kaspar, Melchior und Balthasar Sternendeuter, die sich angesichts der von ihnen entdeckten Himmelserscheinung auf den Weg gen Bethlehem gemacht hatten, um dort dem neu geborenen „König der Juden“ zu huldigen.