16 neue Ministranten
Südkurier 05.12.2007
Markdorf – Seit zwei Wochen ist die Zahl der Ministranten Markdorf um 16 neue Ministranten gewachsen. In einem feierlichen Gottesdienst, der wegen des Brandes der Lichterstation in der Kirche St. Nikolaus im Haus am Weinberg stattfand, wurden sie in die Gemeinschaft der Minis aufgenommen, heißt es in einer Mitteilung. Seit April dieses Jahres begleiten die Gruppenstundenleiter Andreas Holstein, Hannah Rütten und Marius Schnekenbühl die neuen Ministranten. Wöchentlich findet eine Gruppenstunde statt, in der geübt und gespielt wird. Unter den Neuaufgenommenen waren auch zwei ältere Mädchen, die sich erst später dazu entschieden haben, zu den Ministranten zu gehen.
Am vergangenen Wochenende fand auch eine weitere alljährliche Veranstaltung der Ministranten Markdorf statt: der Minilagernachttreff. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit Kuchen und Kaffee wurden über 400 Bilder gezeigt und lustige Erinnerungen an das Minilager geweckt. Das amüsante Kommentieren von Simon Dorner, Jonas Rogalla und Sabrina Schnekenbühl brachte die Minilagerteilnehmer und deren Verwandte und Freunde immer wieder zum Lachen. Es gab wie jedes Jahr die Möglichkeit, die Bilder nachzubestellen und man konnte die Minilager-Hitparaden-CD und dieses Jahr exklusiv die Lagerzeitung kaufen.
Jugendliches Engagement im Ehrenamt überzeugt
Südkurier 10.10.2007
„Ehrenamtliches Engagement ist nicht nur ein Opfer an Zeit und Kraft, sondern auch immer ein Gewinn und eine Bereicherung für alle Beteiligten.“ Mit dieser Aussage brachte Landrat Lothar Wölfle die gute Stimmung auf den Punkt. Bei der Verleihung des „Förderpreises für ehrenamtliches Engagement im Bodenseekreis 2007“ standen diesmal Jugendliche im Blickpunkt.
Das Projekt „Partybus Tettnang“ des Jugendgemeinderats, die Initiative „JA! Jung & Alt“ in Langenargen und der „Spendenflohmarkt der Markdorfer Ministranten“ sind die strahlenden Sieger und dürfen sich die Preissumme von 3000 Euro teilen. Doch das ist nur ein Teil der freudigen Botschaft.
Dass bei insgesamt 34 teilnehmenden Projekten in den Sparten „Zeltlager/Ferienlager“, „Gruppentreffs/Gruppenstunden“, „Jugend und Senioren“, „Schulprojekte“ und „Sonstiges“ der Jury die Qual der Wahl schwer fiel, daran ließen Lothar Wölfle und Kreissozialreferent Andreas Köster bei der Feierstunden im Landratsamt keinen Zweifel. Mit fetzigen Klängen der Band „Cherry Dippers“ aus Stetten, der unkonventionellen, aber aufmerksamen Betreuung der Verkleidungskünstler der Überlinger Gruppe „Blaukunst“ und nicht zuletzt durch viele Gespräche beim anschließenden Stehimbiss war auch der rechte äußere Rahmen für einen rundum gelungenen Abend und ein gegenseitiges Kennenlernen geschaffen.
Lobbyarbeit für Jugendliche und deren Interessen leistet der Tettnanger „Partybus“ seit fünf Jahren, und das überaus erfolgreich. Der Effekt ist bemerkenswert: Auf der einen Seite entstehen für die jugendliche Busbegleiter Aufgaben, die hohe Sozialkompetenz und Verantwortung erfordern. Auf der anderen Seite wird eine sinnvolle Dienstleistung angeboten, inklusive einer sicheren Hin- und Rückfahrt zu Veranstaltungen, verbunden mit einer Entlastung der Eltern und einer Schonung der Umwelt. Der „Spendenflohmarkt“ der insgesamt 130 Markdorfer Ministranten, der den Neubau einer Mädchenschule in Afghanistan unterstützt, zeichnet sich vor allem durch seinen sozialen Gedanken aus. „Die Verknüpfung der Zielrichtung, materiell bedürftigen Menschen auch Bildungschancen zu geben, ist in diesem Projekt besonders gelungen“, so ein wesentliches Argument des Kuratoriums. Generationsübergreifende Unterstützungsangebote und Begegnungsmöglichkeiten hat sich die Langenargener Initiative „JA!“ zum Ziel gesetzt. Durch den professionell gestützten Einsatz Jugendlicher im Alter von elf bis 16 Jahren erhalten ältere Menschen den Zugang zu Unterstützungsangeboten. Der freiwillig zu bezahlende „Lohn“ in Höhe von einem Euro pro Viertelstunde lässt den Auftraggebern die Möglichkeit, ihre Wünsche zu vertreten.
Ministranten werden gewürdigt
Südkurier 02.10.2007
Markdorf – Ein großer Tag für die Markdorfer Ministranten: Am kommenden Montag, 8. Oktober, wird Landrat Lothar Wölfle anlässlich eines offiziellen Festaktes im Landratsamt dem kirchlich engagierten Nachwuchs den Förderpreis für ehrenamtliches Engagement im Bodenseekreis überreichen. Die Markdorfer Ministranten sind einer von drei diesjährigen Preisträgern. Die beiden anderen Preise werden an die Projekte „Partybus Tettnang“ und „JA! Jung & Alt“ in Langenargen gehen. Der Preis ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert. Die Markdorfer Ministranten dürfen sich also über 1000 Euro freuen. Die Ministranten werden für ihren Einsatz für eine afghanische Friedensschule gewürdigt. Rund 800 Euro hatten sie auf ihrem eigens organisierten Flohmarkt beim Stadtest gesammelt. Diesen Betrag ließen sie komplett der schulischen Friedensinitiative zukommen.
„Mini-TV“ feiert Premiere
Südkurier 03.09.2007
Markdorf – Unter dem Slogan „Mini-TV, Fernsehen wie noch nie“ wurde zum Schluss des Sommerlagers eine Gala der besonderen Art veranstaltet. Den ganzen Nachmittag hatten die Teilnehmer Zeit, sich Beiträge für verschiedene Kategorien zu überlegen. Es gab die Kategorien Sketch, Werbung, Sport-TV, Musik, Quiz, Tanz, Talkshow, Nachrichten, Werbung und Wetter. Die Premiere wurde mit einem Galabüfett eröffnet, zu dem alle mit Partner erscheinen mussten. Die geladenen Gäste waren begeistert von der großen Auswahl am Büfett.
Nach einer kurzen Verdauungspause hat der Sender seine Erstausstrahlung gestartet. Angefangen wurde mit den Nachrichten live aus Raggal, die die Höhepunkte des Minilagers noch einmal kurz Revue passieren ließen. Im Anschluss folgte wie gewohnt das Wetter mit Wetterfrosch Léon und der besserwisserische Wettertante Anna.
Das erste Programm des Senders begeisterte die Zuschauer sichtlich. An den spannendsten Momenten wurde es wie in Wirklichkeit auch von Werbung unterbrochen. Doch dies war nicht wie gewohnt öde, denn Leiter sowie Teilnehmer hatten sich kreative Beiträge ausgedacht. Es wurden Dinge wie antike Kuscheltiere, Hosenträger, Luxus-BHs und Mini-Kutten-Reiniger auf lustige Art und Weise beworben. Nach dem Programm ging es mit der After-Show-Party weiter, die die Gewinner von Herzblatt mit einem Eröffnungstanz eröffnen durften. Bald artete die Party in eine wilde Disko aus. Zum Abschluss des Abends und des diesjährigen Ministrantenlagers wurden die Portraits von allen Teilnehmern, Leitern und der Küche gezeigt und witzig gereimte Sprüche dazu vorgelesen.
Als Meditation sahen die Teilnehmer eine kleine Auswahl der schönsten Bilder des Sommerlagers. Diese Diashow rief die schönsten Momente der zwei Wochen noch einmal in Erinnerung. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dieses Lager ein ganz besonderes war. Noch nie war die Gemeinschaft und die Stimmung so harmonisch und ausgeglichen wie dieses Jahr.
Immer hinauf zum Gipfelkreuz
Südkurier 28.08.2007
Am Sonntag liefen die Ministranten Markdorf nach der traditionellen Kirche am Sonntag um den Hohen Fraßen und erlebten einen Erlebnispfad im Wald von Raggal. Es ist Tradition, dass die Ministranten am zweiten Sonntag des Sommerlagers die Kirche besuchen. Weil die Kirche in Raggal dieses Jahr sehr nah am Lagerhaus war, wurde die traditionelle Wanderung gleich nach dem Gottesdienst gemacht. Zwei Routen standen zur Auswahl: Der etwas kürzere und weniger anspruchsvolle Weg führte ins Tal.
Dort befindet sich der berühmte Biosphären-Walderlebnispfad. Die Kinder waren begeistert von der Chance, den Wald einmal völlig anders zu erleben. Man konnte die Namen der Bäume erraten und durch ein aus Naturmaterialien gebautes Labyrinth irren.
Die nächsten großen Attraktion war ein reißender Wasserfall sowie ein „Bodenfenster“, durch das man die unterschiedlichen Bodenschichten erkennen konnte. Die erste große Pause machte die Gruppe in einem Flussbett, wo man Floß fahren und in Hängematten liegen konnte. Besonders lustig wurde es, als das Floß ohne Ministranten-Kapitän davon fuhr. Alle mussten gemeinsam überlegen, wie man das Floß wieder ans Ufer ziehen konnte, ohne nass zu werden. Dies gelang nur knapp. Am Ende der Wanderung wurde noch einmal der Mut der Kinder herausgefordert. Um über den Fluss nach Raggal zu gelangen, musste man auf einer schwingenden Brücke über eine Schlucht laufen.
Die zweite Route führte in die entgegengesetzte Richtung auf den Hohen Fraßen. Es war eine sehr laufstarke Truppe. In nur zwei Stunden wurden 700 Höhenmeter bewältigt. Bis zum ersten Rastplatz auf dem Nitzkopf in 1709 Metern Höhe.
Dort genossen alle eine fantastische Aussicht. Man konnte den Säntis und bis weit ins Rheintal sehen. Die Pause dauerte nicht allzu lange, da es die Gruppe auf den Gipfel zog. Weitere 200 Höhenmeter wurden in nur einer halben Stunde geschafft.
Am Gipfelkreuz auf rund 1900 Metern angelangt, gab’s eine Rundumsicht zu genießen. Man konnte die Rote Wand und den Gletscher der Schesaplana sehen. Es wurde ein Gruppenfoto wurde gemacht und ein Eintrag ins Gipfelkreuz blieb auch nicht aus.
Nach einem kurzen Mittagsschläfchen in der Höhensonne machte sich die Gruppe an den Abstieg über die andere Seite des Berges. Der Weg führte über Kuhweiden und steinige, steile Pfade. Schließlich wieder am Sommerlager-Quartier angekommen, waren alle erschöpft aber glücklich, so etwas Großes geschafft zu haben.
Einen Tag lang ist alles verdreht
Südkurier 25.08.2007
Viele verdutzte und verschlafene Gesichter blickten den Leitern entgegen, als diese die Kinder nicht mit Morgenradio weckten, sondern im Schlafanzug zur Meditation baten. Denn dieses Mal war auf dem Mini-Lager alles verkehrt. Nach der Meditation wurde den Kindern das Abendessen serviert. Auch auf dem Tisch war nichts wie sonst: Die Teller und Becher waren verkehrt herum, das Besteck verdreht und die Stühle standen falsch an den Tischen. Bei manch einem blieb der morgendliche Hunger angesichts der Wurstbrote und der scharfen Suppe aus.
Auch die Leiter hatten sich passend zum Thema angezogen: Die T-Shirts waren über den Pullovern, die Unterhosen über den Jeans und die Socken über der Hose. Um das Essen in der Küche abzuholen, musste man rückwärts laufen und beim Mittagessen gab es den Nachtisch vor der Hauptspeise. Das Programm wurde auch an den Tag angepasst. Morgens das Abendprogramm und abends das Morgenprogramm. So spielten die Minis am Morgen nach dem Abendessen ein Nachtspiel und hielten sich am Abend nach dem Frühstück mit Morgengymnastik fit. Viele Kinder waren sichtlich von der Idee eines „Umkehrtages“ begeistert und machten sich einen Spaß daraus, immer das Gegenteil von dem zu sagen, was sie meinten. Bald herrschte totale Verwirrung. Vor allem, als nach dem Essen das Tischgebet rückwärts gelesen und die Kinder mit Morgenradio ins Bett geschickt wurden.
Vom Gemetzel um Bändel
Südkurier 21.08.2007
Seit Samstag sind die Ministranten Markdorf mit 73 Personen in Raggal auf dem Minilager. Nach der Ankunft, nach einem verwirrenden Zimmersuchspiel und einem Kennenlernabend ging es am Sonntag traditionell nach dem Frühstück mit Aktivitäten los. Viele schöne und kreative Dinge wurden gebastelt.
Gestärkt durch Kässpätzle brachen die Minilagerteilnehmer zum ersten Geländespiel des Lagers auf: dem „Gemetzel“. Bei diesem viel versprechenden Namen ging ein Raunen durch die Menge. „Keine Angst, ihr müsst nicht mit Messern aufeinander los gehen!“, scherzten Simon Dorner und Matthias Hornung, die das Spiel leiteten. Es ging darum, dass sich die fünf Gruppen gegenseitig Lebensbändel, die am Oberarm befestigt waren, stehlen und in ihr Lager bringen mussten. Dabei wurden sie von Leitern aufgehalten, bei denen sie eine kleine Aufgabe machen mussten. Es ging heiß her. Bändelfetzen flogen durch die Luft und man hörte nur noch das Gebrüll der Kinder, als sie sich gegenseitig jagten. Doch bald machte das Wetter den metzelnden Kindern und Leitern einen Strich durch die Rechnung. Ein Gewitter zog auf und das Spiel musste vorzeitig unterbrochen werden.
Doch die vielen enttäuschten Gesichter konnten durch einen genialen Comedy-Abend aufgehellt werden. Zuerst mussten die Kinder auf bestimmte Fragen eine möglichst witzige und glaubhafte Antwort nach dem Schema von „Nobody is perfect“ finden. Im Anschluss daran konnten die Kinder beweisen, wie gut sie ihre Leiter kennen. Es wurden Kinderfotos von ihnen gezeigt und unter heftigen Diskussionen und Gelächter wurden die Leiter mehr oder weniger gut erkannt. Das Glanzlicht des ComedyAbends kam aber erst noch: ein Improvisationstheater, bei dem ein paar Teilnehmer und Leiter die Hauptrollen spielten. Es wurde eine ihnen unbekannte Geschichte vorgelesen und die „Schauspieler“ hatten die Aufgabe, diese Geschichte nachzuspielen. Die Stimmung war grandios und es wurde vor sowie hinter der Bühne getanzt und gelacht.
Festival der Kulturen
Südkurier 10.08.2007
Markdorf – Dieser Tag im Zeltlager Seemoos war für die Markdorfer Ministranten ein besonderer: Mehrere Welt-Regionen wurden ihnen näher klar gemacht. Dazu gehörten Bayern, Skandinavien und der Orient. In Bayern gab es die Spiele Baumstammwerfen, Schubkarrenrennen und Kämpfe gegen den Riesen. In Skandinavien waren Rentierjagen und ein Tanz angesagt. Und im Orient wartete eine Yoga-Schule.
Wer Hunger hatte, konnte richtig zuschlagen. Pommes mit Ketchup oder Majonäse, Schokofrüchte, Chicken Nuggets oder Fischstäbchen frisch aus der Friteuse, Waffeln mit Zimt, und ein richtig bayrisches Fladenbrot, ob mit Gurke, Fleisch oder vegetarisch durfte man selber aussuchen. Und oberstark sei der „Schleusenrammler“, mit dem man raus auf den Bodensee fahren kann und dort fanden sich die Markdorfer Minis beim Köpfern so richtig in ihrem Element. Drei Mal fuhren sie hinaus. Am Abend versammelten sich alle auf dem Sportplatz, wo die Betreuer eine Mega-Bühne gestaltet hatten; jeder bekam ein Fähnchen, um damit bei den Vorstellungen zu winken.
Das Programm auf der Bühne verlief so: Als erstes gab es ein Lied das immer wieder gesungen wurde. Der Orient präsentierte eine Yoga-Schule und ihre Flagge. Skandinavien wartete mit zwei Bären, einer Flagge und dem Wikingerkampf auf. „Als wir fertig waren gab es ein Schlusslied“, schilderte der Autor dieser Zeilen, Marcel Schöffmann. Seine Meinung: „Es war super toll, wie die Betreuer sich verkleideten und mit uns Spaß hatten. Der Tag war bombastisch“, schreibt er.
Neues aus Lager Saturn Eins
Südkurier 06.08.2007
Aus dem Wanderlager Saturn Eins: Am vergangenen Sonntag gingen wir, die Markdorfer Ministranten im Zeltlager Seemoos, ins Wanderlager. Wir, Zelt 1 (Holland), Zelt 7 (Ozeanien) und Zelt 9 (Neuseeland), fuhren nach Überlingen mit dem Zug. Von dort aus ging es mit einer „Tagesfähre“ in die Marienschlucht. Da diese aber zur Zeit gesperrt ist, schliefen wir am Strand unter freiem Himmel. Natürlich fror es da den einen oder anderen, doch für jeden war es ein einmaliges Erlebnis. Am nächsten Tag wanderten wir dann weiter nach Bodmann und schliefen dort in einer Ruine. Abends gab es Grillwürstchen und heiße Kartoffeln, was wirklich fast allen schmeckte, außer natürlich unseren Vegetariern, die sich dann an Feta ihren Hunger stillen konnten.
(Ricarda, Ilona und Sophie aus Zelt „Holland“)
Am Montag gingen wir mit zwei weiteren Zelten ins Wanderlager. Bepackt mit Isomatte, Schlafsack und anderen wichtigen Dingen, machten wir uns auf zum Bahnhof Friedrichshafen. Von Ludwigshafen aus gingen wir nach Bodman. Die Betreuer machten uns ein Lagerfeuer, an dem wir schließlich leckere Würste grillten. Nach gemütlichen Beisammensein und fröhlichen Liedern schliefen wir alle in dem Vorhof der Ruine Bodmann unter klarem Sternenhimmel ein. Am nächsten Morgen fuhren wir mit der Fähre nach Überlingen. Wir machten uns auf die Suche nach einem Schlafplatz, den wir im wunderschönen Strandbad in Nußdorf fanden. Wir alle waren froh darüber, dass der Besitzer nett zu uns war und uns sogar die leckeren Ravioli auf seinem Herd warm machte.
(Jana Mayer, Gloria Eckhardt aus Zelt „Brasilien“)
Am Montag brachen wir zusammen mit zwei weiteren Zelten um 10 Uhr zum Wanderlager auf. Wir liefen nach Friedrichshafen. Von dort aus fuhren wir eine Stunde mit dem Zug nach Sigmaringen, wo wir in einen Bus nach Thiergarten stiegen. Nach zwei weiteren Stunden kamen wir an einer Burgruine an. Wir richteten unsere Schlafplätze ein und begannen Würstchen zu grillen. Nach dem Grillen gingen wir schlafen. Wir redeten noch leise, bis die Mädchen plötzlich anfingen zu schreien. Der Grund: zwei Mäuse! Nach dem Frühstück durften sich diejenigen, die wollten, von der Burgruine abseilen lassen. Um ca. 0 Uhr machten wir eine Nachtwanderung mit unserem Teamleiter Ralle. Am nächsten Morgen frühstückten wir noch, danach musste alles schnell gehen, damit wir unseren Bus nicht verpassten. Als wir in Seemoos ankamen, waren wir alle sehr erschöpft. Als runden Abschluss gab es noch Pommes. Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir alle in die Gesamtdusche. Das war vielleicht schön! Als wir alle wieder sauber waren, räumten wir unsere Rucksäcke aus und „chillten“ nur noch.
Unter Gleichgesinnten
Südkurier 05.07.2007
Markdorf – Am Sonntagmorgen um 6 Uhr trafen sich im sonst noch schlafenden Markdorf 42 Ministranten, um einen gemeinsamen Tag mit vielen anderen Minis aus der Erzdiözese Freiburg zu verbringen. „Wie viele Minis kommen denn da noch“, wollte Léon Mutschler gleich zu Beginn wissen. „Naja, vielleicht so tausend“, antwortete ihm Vivien Zimmermann. Léon war von dieser Zahl schon überrascht, doch wie hätte er wohl gestaunt, wenn er da schon gewusst hätte, dass 3500 „Gleichgesinnte“ anreisen würden, um mit dem Erzbischof Robert Zollitsch Gottesdienst zu feiern und gemeinsam einen Tag lang eine einmalige Gemeinschaft zu erleben.
Es war wohl ein sehr außergewöhnliches Bild, als 3500 Ministranten in Gewändern in einer feierliche Prozession von der Universität bis zum Münster zogen und dieses komplett ausfüllten. Auf dem Münsterplatz verfolgten die anderen Teilnehmer des Diözesantages das Geschehen auf einer Großbildleinwand, da das Münster ausschließlich für die Ministranten reserviert war. Nach dem Gottesdienst gab es auf dem Münsterplatz und in der Stadt verteilt ein kunterbuntes Angebot an verschiedenen Mitmach-Angeboten, Führungen, Gesprächen und Diskussionen, Musikdarbietungen und vieles mehr. Es wurde gebastelt, gelacht, gespielt und musiziert. Auf einer großen Bühne auf dem Münsterplatz spielten Bands und es wurde ein interessantes Bühnenprogramm veranstaltet.
Kilian Betz von den Ministranten Markdorf machte bei der Neuauflage von „Wetten dass“ mit und gewann eine CD der Gottesdienstband „Rome Project“. Ihm war es mit drei weiteren Minis aus anderen Pfarreien gelungen, in 90 Sekunden eine Staffel, mit Wunderkerze als „Stab“, um das Freiburger Münster zu machen. Der Tag endete mit einem Fototermin mit dem Erzbischof im Minigewand und einem Segen- und Sendungsgottesdienst.
Minis planen für die Ferien
Südkurier 19.05.2007
Markdorf – Auch dieses Jahr stand das Vorbereitungswochenende bei den Leitern der Ministranten Markdorf wieder auf dem Programm. Es dient dazu, das kommende Minilager vorzubereiten und die Gegend um das Haus zu erkunden. Um sich auf das Planen des Programms einzustimmen versetzten sich die Leiter in die Situation der Kinder und spielten das berühmte „Drogenspiel“ selbst.
Dieses Jahr findet das Sommerlager im Tobelhaus in Raggal statt. Da die Leiter nicht das Glück hatten, für ihr Wochenende im Lagerhaus selbst wohnen zu können, stand am Samstagmorgen erst einmal die Besichtigung an. Anschließend fuhren die Leiter in Gruppen aufgeteilt Krankenhäuser, Ärzte, Apotheken, Einkaufs- und Wandermöglichkeiten sowie geländespieltaugliche Wiesen ab. Am Nachmittag wurden die Ergebnisse zusammengetragen und kräftig für das Lager geplant. Auf Grund des großen Hauses sind noch ein paar Plätze für das Minilager frei. Alle interessierten Kinder zwischen zehn und 15 Jahren, die im Zeitraum vom 18. August bis 30. August Zeit haben, können sich im Pfarrbüro anmelden. Informationen gibt es auch bei Sascha Siebenhaller, unter Tel. XXX.
Ministranten haben Plätze frei
Südkurier 24.04.2007
Markdorf – Die Ministranten Markdorf können dieses Jahr eine größere Anzahl Kinder in ihr Sommerlager mitnehmen und haben deshalb noch Plätze frei. Wer zehn bis 15 Jahre alt ist und vom 18. bis 30. August Zeit hat, kann sich im katholischen Pfarramt anmelden. Infos erteilt Sascha Siebenhaller, Tel. XXX.
Spaß im eigenen Kino
Südkurier 27.03.2007
Markdorf – Die Markdorf Ministranten haben das verschneite und kalte Wetter zum Anlass genommen, um die Woche mit einem gemütlichen Videoabend im Minikeller ausklingen zu lassen. Viele Minis nutzen das Angebot. Wie im echten Kino fehlte es den Minis auch diesmal nicht an Popcorn und anderem Knabberzeug. Aus rechtlichen Gründen gab es zwei Altersgruppen. Die unter 12-Jährigen schauten „Ice Age 2“, die über 12-Jährigen „Agent 00“, wobei beide Gruppen jeweils unter drei möglichen Filmen einen wählen konnten.
Alle diesjährigen Kommunionkinder, die Lust haben, bei den Ministranten Markdorf Spiel, Spaß und Aktionen zu erleben, sind herzlich eingeladen, am 21. und 28. April jeweils von 10 bis 11 Uhr bei einer „Schnuppergruppenstunde“ teilzunehmen. Danach wird ein gemeinsamer Termin für einen Treff unter der Woche vereinbart.