„Gutes zu tun macht einfach Freude“
Südkurier 24.11.2009
Markdorf – „Einander begegnen, voneinander profitieren“, so lautete das Motto des Gottesdienstes, den die Ministranten Markdorf kürzlich im Altenheim St. Franziskus feierten.
Pünktlich um 14 Uhr versammelten sich rund 30 Minis im Minikeller zur monatlichen Aktion, ohne aber zu wissen, was auf sie zukommen würde. Denn die Einladung, die wenige Wochen vorher in ihre Häuser geflattert war, hatte lediglich eine 72 mal Zwei-Minuten-Aktion angekündigt, bei der die Ministranten, ähnlich wie bei der 72-Stunden Aktion im Frühjahr (wir berichteten), in einer bestimmten Zeit eine ihnen unbekannte Aufgabe erfüllen mussten.
Am vergangenen Samstag hieß die Herausforderung, einen Gottesdienst im Altenheim zu organisieren. Sofort nachdem der Umschlag, der die Aufgabe enthielt, feierlich geöffnet war, machten sich die Kinder an die Arbeit. Es galt in zwei mal 72 Minuten unzählige Aufgaben zu bewältigen, die im Endeffekt zwei Generationen verbinden und zueinander bringen sollten. Dazu gehörten zum Beispiel: den Franziskussaal zu stuhlen und zu dekorieren, einen Altar herzurichten, ein Kreuz zu bauen, Ministrantengewänder zu organisieren, Fürbitten, Friedensgruß und ein Theaterstück zu erstellen und für die Musik zu sorgen.
Am Ende mündete all dies in einem Gottesdienst, der sowohl Alt als auch Jung gefiel und der Leben und Stimmung in den ungewohnt vollen Franziskussaal brachte.
„Gutes zu tun macht einfach Freude“, bemerkt eine glückliche Ministrantin, nach dem die Herausforderung bewältigt war. Und dies feierten die Minis dann auch noch kräftig bei Lebkuchen, Punsch und Gesellschaftsspielen.
Neue Ministranten
Südkurier 23.11.2009
Markdorf – Kreativ unterstrichen durch ein kleines Theaterstück der neuen Minis und musikalische Unterstützung von der Kirchenband von Mimmenhausen, wurden feierlich 16 neue Ministranten aufgenommen: Selina Amann, Sophia Höll, Viktoria Beck, Karoline Reitmajer, Katharina Bratsch, Max Kiefer, Sophia Holstein, Nicolai Dambacher, Pia Buslaps, Johanna Götz, Pia Bosch, Sarah Breil und Max Kowalewsky. Darunter zwei Ministranten (Gianni- und Fabio Cielsereno), die sich nach einer Auszeit wieder entschieden haben, dabei zu sein. Joost Loebermann wurde nachträglich offiziell aufgenommen, da er vergangenes Jahr nicht dabei sein konnte. Das Leiterteam begrüßt die neuen Ministranten herzlich in der etwa 150-köpfigen Gemeinschaft und wünscht viel Spaß und viele neue Bekanntschaften.
2061 Euro von Martini-Sängern
Südkurier 10.11.2009
Die stolze Summe von insgesamt 2061,73 Euro haben die diesjährigen Martini-Sänger bei ihren Touren durch die Straßen und Gassen der Stadt gesammelt. Das Geld wird einer Kindertagesstätte in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota zugute kommen. Die Pfarrgemeinde St. Nikolaus, Markdorf, dankt allen Jugendlichen, die sich während ihrer Herbstferien in den Dienst der guten Sache gestellt haben, herzlich. Mit dabei bei den Martini-Sängern waren in diesem Jahr: Amanda Amazu, Linda Amazu, Luisa Beck, Gabriel Beck, Viktoria Beck, Linda Beder, Sophia Holstein, Leon Mutschler, Ronja Phillip, Aya Requena Fuentes, Frederik Polizanov und Laura Streif. 600 Euro lässt die Pfarrgemeinde außerdem Ruth Pfau, Lepraärztin in Karachi in Pakistan, anlässlich ihres 80. Geburtstages zukommen. Der Betrag wird für ihre Arbeit für die Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfen verwendet werden.
Ausflug in die 80er Jahre
Südkurier 07.09.2009
Mit einem knalligen, schrillen und verrückten Abschlussabend ist das fast zweiwöchige Ministrantenlager im Schwarzwald zu Ende gegangen, an dem 70 Markdorfer Minis teilnahmen. Das Motto des bunten Abends waren die 80er Jahre. Den gesamten Mittag hatten die Teilnehmer Zeit, sich in verschiedenen Gruppen zusammenzufinden und einen etwa zehnminütigen Beitrag zum Abendprogramm zu erstellen. Dabei war es egal, ob es sich um Sketche, selbst geschriebene Songs oder Tänze handelte.
Zur Unterstützung wurden den Gruppen fünf Wörter zugeteilt, die in irgendeiner Form in ihrer Vorstellung vorkommen mussten. Sie konnten als wirkliche Gegenstände eingesetzt oder nur beim Namen genannt werden. Des Weiteren konnten sich die Gruppen einen Leiter aussuchen, der ihnen beim Ideensammeln half. Doch oft waren die Teilnehmer selbstständig genug und nahmen ihren Auftritt selbst in die Hand.
Die Endprodukte konnten sich sehen lassen: So wurde die Improvisations-Comedy „Schillerstraße“ aus dem Fernsehen in „Schielerstraße“ umgetauft und frei vorgeführt oder selbst gedichtete Songs vorgetragen. Zur Auflockerung rockte die Mini-Band mit Katharina Amann am Klavier, Joel Zimmermann am Schlagzeug, Jonas Rogalla an der Gitarre und den Sängerinnen Sarah Dorner und Veronika Stützle.
Dem Abend vorausgehend wurde ein Riesen-Buffet aufgetischt, an dem sich alle hungrigen Disco-Queens und -Kings stärken konnten. Im Anschluss an die Vorstellungen gab es eine stimmungsvolle Disco, bei der der neu gewählte Minilager-Hit von den Black Eyed Peas, I gotta feeling, nicht fehlen durfte. Um wieder in das Jahr 2009 zurückkommen zu können, wurden alle Portraits, sowohl der Kinder als auch der Leiter, mit den jeweiligen Lagersprüchen präsentiert. Um den Tag und das Lager im Einklang zu beenden, konnte jeder Teilnehmer in einer großen Runde die positiven und negativen Momente benennen, die sich das Lager über ergeben hatten. Im Großen und Ganzen waren sich aber alle einig: Das Minilager war wieder einsame spitze. Die positiven Rückmeldungen reichten von der leckeren Küche über das Wetter, die tolle Gemeinschaft, die dieses Jahr besonders herausstach, und das abwechslungsreiche Programm, das den Kindern ausnahmslos viel Unterhaltung bot.
Wasserolympiade kühlt die Mütchen
Südkurier 26.08.2009
Seit Mittwoch sind rund 70 Markdorfer Ministranten im Minilager in Zell am Hamersbach im Schwarzwald. Ausgelöst durch eine harmlose Buspanne, kamen die Kinder und Leiter verschwitzt und mit roten Köpfen, bedingt durch eine anstrengende Wanderung zum Haus, mit einer kleinen Verspätung an. Schnell fanden sich die Teilnehmer durch ein Suchspiel in den Zimmern ein und bezogen diese. Die Kennenlernspiele am Abend trugen das Ihre dazu bei, sich die Namen der neuen Gesichter besser merken zu können.
Um das gute Wetter gleich von Anfang an möglichst auszukosten, entschieden die Leiter in der abendlichen Leiterrunde, die geplante Wasserolympiade auf den nächsten Tag zu legen. Bei Höchsttemperaturen von gefühlten 50 Grad fiel es keinem schwer, sich bei den Wasserspielestationen, die nicht ganz ohne Grund etwas zum Nasswerden organisiert waren, mit kühlem Wasser aus dem hauseigenen Bach erfrischen zu lassen. Durch einen ausgeklügelten Plan gelang es den Leitern, die Kinder unter einen Balkon zu lotsen, um sie von oben mit Eimern, Wannen und Kannen, gefüllt mit Wasser, und Wasserbomben klatschnass zu machen. Doch die Kinder revanchierten sich an den Leitern, und so entstand eine ausgedehnte Wasserschlacht, die die Lebensgeister der Kinder weckte.
Bekanntlich ist ja niemand perfekt: Genau nach diesem Motto gestaltete sich das gut vorbereitete Abendprogramm im Minilager. Die absurdesten Fragen der Moderatoren an die verschiedenen Gruppen stellten eine echte Bewährungsprobe dar. Mit guter Teamarbeit und logischem Denken kämpften sich die Teams so weit wie möglich in ihrem Wissensstand nach vorne.
Der nächste Morgen zeigte sich mit trübem Sonnenschein, was aber dem geplanten Projekttag zum Thema „Wetten, dass…???“ keinen Abbruch tat. Voller Elan starteten die in Gruppen eingeteilten Kinder, um in ihren selbsterstellten Raumschiffen auf dem Planeten „Schottgalk“ zu landen. Stars wie Elvis oder Marylin Monroe waren ebenfalls am Abend zu Besuch, um die Show musikalisch aufzupeppen. Doch eins war zu Anfang gleich klar: Mit dieser Motivation der Kinder kann das Minilager spannend und abwechslungsreich werden.
Offen für jeden Pfad
Südkurier 08.08.2009
Die Aufgaben werden wohl ganz ähnliche sein“, erklärt Steffen Jelic, 34. Der junge Priester übernimmt im September die Vikariatsstelle von Jens Fehrenbacher in der Seelsorgeeinheit Markdorf. Auch hier wird Jelic Gottesdienste zelebrieren. Auch hier wird er Taufen und Hochzeiten durchführen. Ebenso wie er es während der zurückliegenden drei Jahre gemacht hat in Karlsruhe West-Nord, einer aus drei Pfarreien gebildeten Seelsorgeeinheit mit 14 500 Katholiken. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit dort waren das Betreuen der Ministranten, der Religionsunterricht an Schulen, aber auch der regelmäßige Besuch in Altersheimen, von denen es in Karlsruhe West-Nord immerhin gleich zehn gibt.
Markdorf kennt Steffen Jelic bereits. Denn vor einem Dreivierteljahr besuchte er seinen Jahrgangs-Kollegen Jens Fehrenbacher. „Mir hat’s hier gleich gefallen“, erklärt er, „das Städtchen wirkt sehr freundlich.“ Besonders angetan habe es ihm die frisch renovierte Spitalkirche mit ihrer prachtvollen Innenausstattung. Dass er sein Pfarr-Praktikum jedoch hier beenden würde, das sei ihm damals nicht in den Sinn gekommen. Um so lieber aber wäre ihm dies, als er spätestens seit einer dreimonatigen Urlaubsvertretung in Stockach den Wunsch hegte, auch einmal im Südbadischen zu arbeiten.
Danach gefragt, wie er sein Priesteramt begreife, antwortet Vikar Steffen Jelic: „Ich bin sehr offen rede gerne mit den Menschen über ihren Glauben.“ Wobei der junge Geistlich gerade mit jenen das Gespräch sucht, deren Pfad etwas abseits liegt von den viel benutzten Hauptwegen der Kirche. Sinngemäß zitiert den heiligen Ignatius, Begründer des Jesuitenordens: „Die Ehre Gottes ist der lebendige Mensch.“ Diese Aussage beziehe sich vor allem auf die „Früchte des Geistes mit ihren mal positiven, mal negativen Seiten“. Beides gelte es ins Auge zu fassen. Was zu überaus fruchtbaren Diskussionen führen könne, „solange nur der gegenseitige Respekt gewahrt wird“.
Wie fruchtbar der Kontakt zu Andersdenkenden sein kann, hat der junge Vikar vor allem im Ausland gelernt. „Für mich waren die beiden Aufenthalte in Israel und in Rom ungeheuer wichtig.“ Überdies kamen sie seiner Leidenschaft fürs Reisen entgegen. Vor zwei Jahren zog es ihn nach Ägypten. Dort bestaunte der von alten Hochkulturen faszinierte Priester die steinernen Zeugnisse frühester Zivilisation. Weitere Leidenschaften, seien das Lesen und das Kochen. Zum Ausgleich gehe er gerne Schwimmen. Na denn: Der Bodensee ist nicht weit.
Zwei Stützen verlassen die Seelsorgeeinheit
Südkurier 27.07.2009
Mit einem Gottesdienst haben sich die Pfarreien der Seelsorgeeinheit Markdorf am Samstagabend von Vikar Jens Fehrenbacher und Pastoralassistent Alexander Ufer verabschiedet. Nach den ersten drei Jahren seines Vikariats wird Fehrenbacher seine insgesamt fünfjährige praktische Ausbildung in Buchen im Odenwald fortsetzen, während Alexander Ufer eine Stelle im Markgräfler Land antreten wird.
„Jedem Abschied wohnt ein Zauber inne“, variierte Christian Körber, der Pfarrgemeinderatsvorsitzender der Markdorfer St.-Nikolaus-Gemeinde, das Dichterwort vom zauberhaften Anfang. „Uns soll das den Abschied von euch beiden leichter machen“, erklärte Körber. Er griff damit nur das noch einmal auf, was im Verlauf des Gottesdienstes in der voll besetzten Markdorfer Hauptkirche augenfällig geworden war.
„Es ist ein schwerer Abschied“, hatte Lisa Bitzenhofer vom Pastoralteam gesagt, als sie sich bei Vikar Fehrenbacher für die zurückliegenden „wunderbaren Jahre“ bedankte. „Es war wirklich eine schöne Zeit mit dir“, wandte sich Gemeindereferent Klaus Hermle an Alexander Ufer, dessen geistvollen Humor er nun missen müsse. „Du hast hier Spuren hinterlassen du sprichst die Sprache der Menschen“, formulierte es Markdorfs Bürgermeister Bernd Gerber, als er sich von der Kanzel aus von Vikar Fehrenbacher verabschiedete. Die Ministranten aus Bermatingen und Markdorf überreichten Geschenke an den Vikar, die Damen des Bermatinger Besucherkreises an den Pastoralassistenten.
Und Pfarrer Ulrich Hund, der Leiter der Seelsorgeeinheit Markdorf, hob noch einmal Punkt für Punkt die zahlreichen Verdienste der beiden Abschied Nehmenden hervor. Er unterstrich ihre besonderen Stärken: die Fähigkeit Ufers, Theologie zu denken und gleichzeitig handelnd umzusetzen, ebenso wie Jens Fehrenbachers große Begabung, seinen „tiefen Gottesbezug“ auch nach außen zu tragen. So überzeugend sogar, dass mancher bereits aus der Kirche Ausgetretene wieder zurückgekehrt sei, so Ulrich Hund.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Seelsorgeeinheit zu einem Stehempfang vor der Kirche ein.
Spaß im Ferienlager
Südkurier 16.07.2009
Markdorf – Die Ministranten veranstalten auch in diesem Jahr wieder ihr zweiwöchiges Sommerlager, eine Veranstaltung die sie selbst bereits als „legendär“ bezeichnen. Vom 19. bis 31. August versprechen die „Minis“ Spaß und Unterhaltung in Zell am Hamersbach im Schwarzwald. „Es erwarten die Teilnehmer jede Menge Spiel, Spaß und Action. Die Kinder, die sich im Alter von neun bis 16 Jahren anmelden können, werden ganztägig betreut, verpflegt und durch abwechslungsreiches Programm – das die Leiter der Minis schon lange im Voraus planen – unterhalten“, versprechen die Ministranten.
„Wenn die Sommerferien also noch nicht verplant sind, dann gilt nur eins: Packt eure Freunde mit ein und meldet euch an, denn es sind noch freie Plätze verfügbar“, meint Leonie Ströbele von den Ministranten. Auch wenn das Lager von den Ministranten Markdorf organisiert wird können sich Kinder jeder Religion anmelden. Auf der Homepage der Ministranten sind die Anmeldungsformulare ganz einfach herunter zu laden. Diese können ausgefüllt im Pfarrhaus abgegeben werden.
Für Rückfragen steht Simon Dorner unter Tel. XXX zur Verfügung.
Junge helfen Älteren
Südkurier 29.05.2009
Markdorf (ala) Dass die jüngere Generation die ältere nicht vergessen hat, bewiesen die Mitarbeiter der Firmen Kley Pflege- und Reha-Technik und Kley Werbetechnik sowie die Ministranten und der Lokführer der Schmalspureisenbahn „s’bähnle“ aus Wasserburg.
Alle Beteiligten hatten sich am Tag der Wirtschaft zusammengeschlossen und ihr Bestes gegeben, um die Besucher zu bewirten.
Eine ganz besondere Attraktion für die Kinder war die Mini-Eisenbahn, die 180 Euro einbrachte. Aus dem Wurst-, Kaffee- und Kuchenverkauf wurden 560 Euro erzielt.
Der Waffelverkauf der Ministranten brachte 150 Euro ein. Die Firmen Kley rundeten den Betrag auf 1000 Euro auf und übergaben den Betrag der Sozialstation. Marlene Scheu freute sich riesig über diese großzügige Spende.
„Ich möchte mich bei allen Helfern bedanken, wir freuen uns sehr über diese Spende. Es ist schön zu wissen, dass die Jüngeren auch an die ältere Generation denken, obwohl oft das Gegenteil behauptet wird“, sparte Marlene Scheu nicht mit Lob.
Die Ministranten führen öfter solche Aktionen durch, und den Gewinn spenden sie jedes Mal für einen guten Zweck. Deshalb waren selbstverständlich auch zwei Vertreter der Ministranten bei der symbolischen Scheckübergabe dabei. „Die 1000 Euro kommen der Tagespflege für Demenzkranke zugute, eventuell für eine Einstiegshilfe für den Bus“, freut sich Scheu.
Spaß im Ferienlager
Südkurier 16.07.2009
Markdorf – Die Ministranten veranstalten auch in diesem Jahr wieder ihr zweiwöchiges Sommerlager, eine Veranstaltung die sie selbst bereits als „legendär“ bezeichnen. Vom 19. bis 31. August versprechen die „Minis“ Spaß und Unterhaltung in Zell am Hamersbach im Schwarzwald. „Es erwarten die Teilnehmer jede Menge Spiel, Spaß und Action. Die Kinder, die sich im Alter von neun bis 16 Jahren anmelden können, werden ganztägig betreut, verpflegt und durch abwechslungsreiches Programm – das die Leiter der Minis schon lange im Voraus planen – unterhalten“, versprechen die Ministranten.
„Wenn die Sommerferien also noch nicht verplant sind, dann gilt nur eins: Packt eure Freunde mit ein und meldet euch an, denn es sind noch freie Plätze verfügbar“, meint Leonie Ströbele von den Ministranten. Auch wenn das Lager von den Ministranten Markdorf organisiert wird können sich Kinder jeder Religion anmelden. Auf der Homepage der Ministranten sind die Anmeldungsformulare ganz einfach herunter zu laden. Diese können ausgefüllt im Pfarrhaus abgegeben werden.
Für Rückfragen steht Simon Dorner unter Tel. XXX zur Verfügung.
„Minilager“ rückt näher
Südkurier 20.05.2009
Markdorf – Das Minilager der Ministranten Markdorf rückt immer näher und die Leiter stecken bis zum Hals in den Vorbereitungen. Um das Lager planen zu können, trafen sich die Leiter am Wochenende. Ihnen wurde jedoch ein Strich durch die Rechnung gezogen, deshalb konnten sie das Vorbereitungswochenende nicht in Zell am Harmersbach abhalten, sondern mussten sich auf das „Minizimmer“ beschränken. Die Leiter ließen sich dadurch nicht beirren und trotzdem war viel Kreativität am Werk. Die Ministranten Markdorf freuen sich über jede weitere Anmeldung für das diesjährige Lager. Bei Fragen und Rückmeldungen steht Simon Dorner gerne zur Verfügung, unter der Telefonnummer XXX.
Hände hoch, los geht’s mit der Arbeit
Südkurier 09.05.2009
Sie schüttelt, sie rüttelt und sie lärmt gewaltig: die Pneumatik-Ramme des Markdorfer Bauhofs. Die drei Jungen Männer haben einige Mühe, den Balken festzuhalten, der mithilfe des per Pressluft-Kompressor betriebenen Apparates ins Erdreich getrieben werden soll. Breitbeinig stehen sie da, stemmen sich gegen Holz und Maschine, was zeigt, wie anstrengend ihre Arbeit ist trotz der technischen Hilfe.
Alles wirkt absolut professionell: die Kleidung, die Mienen, die Konzentration. Gleichwohl packen hier keine Profis zu, sondern Laien. Jugendliche, die sonst die Schulbank drücken oder für einen anderen Beruf in die Lehre gehen. Sogar Kinder werkeln hier mit, turnen auf Leitern, drehen mit Ratschen lange Schrauben in Querbalken, reichen sich Latten an, sägen und entrinden. Sie alle gehören zu den Markdorfer St.-Georgs-Pfadfindern. Doch tragen sie heute einmal keine Kluft, sondern ein blaues T-Shirt, auf dem eine große Stopp-Uhr mit der Zahl 72 prangt. Das Zeichen für das Engagement in der 72-Stunden-Aktion: Der in sieben Bundesländern betriebenen Kampagne der katholischen Jugend, bei der unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ freiwillig soziale Dienste geleistet werden.
Am Waldsaum oberhalb von Hepbach entsteht ein Unterstand. Wo sonst Nordic-Walkerinnen vorbeistöckeln, um den Blick auf die Schweizer Berge zu genießen, wo Montainbike-Fahrer etwas für ihre Kondition tun oder Spaziergänger einfach nur frische Luft schnappen, steht ein bunt bemalter Bauwagen. Der gehört zur Waldkindergartengruppe des Leimbacher St.-Josef-Kindergartens. Er bietet Unterschlupf bei schlechtem Wetter. Nur dass er inzwischen viel zu klein ist, um allen Kindern Platz zu bieten. „Als wir die Kindergartenleiterin gefragt haben, ob sie wieder etwas gebrauchen kann, da schlug sie den Unterstand vor“, erzählt Felix Schmidberger, Projektleiter der Pfadfinder und schon bei der letzten 72-Stunden-Aktion beteiligt, als der Waldkinder-Bauwagen ein neues Dach bekam.
Mitten in der Stadt gibt es eine weitere Baustelle. Dort arbeiten die Markdorfer Ministranten. Sie richten den Abenteuerspielplatz an der Breslauer Straße wieder her. „Der war schon ziemlich verwahrlost“, schildert Michaela Hornung ihren ersten Eindruck. Ein Sandkasten voller kaum noch zu gebrauchendem Sand, dafür aber gespickt mit Glasscherben, verwahrloste Gerätschaften, eine funktionsuntüchtige Seilbahn. Die läuft bereits, wie die fröhliche Fahrt eines jungen 72-Stündlers zeigt. Derweil am Hügel davor noch tüchtig geharkt und geschaufelt wird. „Bis zur Wiedereinweihung am Sonntagmittag“, freut sich Catharina Cielsereno schaffen wir unser Arbeitspensum aber sicher schließlich sind wir 36 Ministranten.“
Spende an die Sozialstation
Südkurier 08.05.2009
Die Ministranten ziehen erfolgreiche Bilanz: Mit dem Verkauf von Waffeln, Zuckerwatte und Popcorn versüßten die Markdorfer „Minis“ den Gästen des Dixiefestes ihren Besuch. Dank der freiwilligen jugendlichen Helfer kam so ein Erlös von rund 150 Euro für die Sozialstation Linzgau zusammen. Außerdem freuen sich die Ministranten über Zuwachs: Mit vollem Elan starteten 20 Kommunionkinder in die erste Gruppenstunde der Ministranten. Mit Spiel, Spaß und vielen Gummibärchen gewannen die Halbleiter die Kinder für sich, heißt es. Nach einer Stunde kannten sich die Kinder schon ein bisschen besser und freuten sich schon auf die nächste Gruppenstunde, die am 2. Mai stattgefunden hat.
Die Aktionen
Südkurier 08.05.2009
Dies sind die 72-Stunden-Aktionen des Dekanats Linzgau in Markdorf, Bermatingen und Deggenhausertal:
Ministranten Markdorf: Die Markdorfer Ministranten wollen bis Sonntagabend den Abenteuerspielplatz Breslauer Straße renovieren.
Pfadfinder Markdorf: Die Kinder und Jugendlichen des Pfadfinder-Stamms St. Nikolaus bauen am Bauwagen des Waldkindergartens oberhalb von Hepbach einen Unterstand.
Ministranten Bermatingen-Ahausen: Dort wollen Kinder und Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Georg den Jugendraum und die Turnhalle neu streichen.
Ministranten Oberhomberg: Jugendliche der Pfarrgemeinde St. Johann werden am Samstagabend das Musical „In der Traumküche“ aufführen. Der Erlös soll an das Kinderhospiz St. Nikolaus gehen.
Ministranten Deggenhausen: In Lellwangen bauen die Jugendlichen der Pfarrgemeinde St. Blasius das Dachgeschoss der „Alten Molke“ zum öffentlichen Jugendraum aus. (gup)
Mit viel Spaß in ein neues Mini-Jahr
Südkurier 28.01.2009
Die Leiter der Markdorfer Ministranten haben ein Wochenende lang auf dem Höchsten das Jahr 2008 reflektiert und neue Aktionen für 2009 geplant. Verbunden mit Spiel und Spaß, entwickelten die rund 20 Leiter neue Programmpunkte, auf die es sich nur schwer warten lässt.
Am Freitagabend ging es mit der Reflektion des vergangenen Jahres los. Kritisch blickten die Ministrantenleiter auf ihre zahlreichen Tätigkeiten und Aktionen zurück, äußerten aber auch Lob und brachten teilweise Verbesserungsvorschläge ein.
Auch den gesamten Samstag über wurde von früh bis spät gearbeitet: Die neuen Halbleiter Stefan Rütten, Catharina Cielsereno, Kilian Betz und Elisa Ziegler wurden in die Arbeit der Minis eingeführt, die verschiedenen Ämter wie beispielsweise Materialverwaltung und Finanzen der Leiter wurden neu besetzt, der Jahresplan mit vielen Aktionen und religiösen Tätigkeiten erstellt und viele weitere Tagesordnungspunkte besprochen.
Abgerundet wurde der Tag mit Spielen, die Witz in die Runde brachten und den Zusammenhalt der Leiter stärkten, der für gemeinsamen Aktionen und das jährlich stattfindende Sommerlager von höchster Priorität ist. Am Sonntag wurde die Hütte wieder auf Vordermann gebracht. In einer abschließenden Runde waren sich alle Leiter einig: Sie wollen mit viel Engagement den Kindern ein erlebnisreiches Jahr bieten. Mit den neuen Aktionen im Gepäck sind sie sich sicher, das auch verwirklichen zu können.