Martinisänger 2024

Hier gibt es alle wichtigen Informationen zur Martinisängeraktion 2024 im Überblick.

Anmeldung:

Die Anmeldung für die diesjährigen Martinisänger kann hier heruntergeladen werden. Bis zum 28.10.2024 kann diese im Pfarrbüro eingeworfen oder bei einem Leiter in der Gruppenstunde abgegeben werden.

Bei Fragen sind wir unter unserer Mail (minis-markdorf@se-markdorf.de) oder telefonisch bei Franziska Rick (+49 15256114972) zur erreichen.

Liederproben:

Dieses Jahr hat sich das Orga-Team der Aktion bewusst gegen Liederproben im Voraus entschieden. Den Text für das traditionelle Lied kann direkt hier heruntergeladen werden, um es schon einmal Daheim zu üben. Für alle Teilnehmer die erstmalig an der Aktion Teilnehmen wird es abends bevor wir losgehen eine kurze Liederprobe mit allen geben, damit der Text und die Melodie ins Ohr geht. Besonders motivierte Teilnehmer dürfen sich gerne auch am lateinischen Text probieren.

Doch keine Angst, ein guter Sänger oder eine gute Sängerin muss man hierfür nicht sein 🙂

Der Brauch:

Im Jahr 1631, haben ein Mann namens Christoph Pet-Müller und seine Frau in der Stadt Überlingen eine Tradition ins Leben gerufen, um die Kinder, die im Kirchenchor sangen, zu belohnen. Diese Kinder, die Choralknaben, sangen nicht nur bei Gottesdiensten in der Kirche, sondern zogen am Martinstag (11. November) von Haus zu Haus und sangen dort vor den Türen der Menschen. Dafür bekamen sie Geschenke, wie Geld oder Essen.

Das Lied, das sie dabei sangen, war früher eine Mischung aus Latein und Deutsch. Die Menschen freuten sich über die Musik und warfen den Kindern manchmal die Geschenke sogar in brennendem Papier von den Fenstern herunter. Als Dank sangen die Knaben ein lustiges Lied, in dem sie um etwas zu trinken baten – sie scherzten, dass Musikanten gerne Wein trinken. Das gehörte einfach dazu und war damals lustig gemeint.

Nach dem Singen bekamen die Choralknaben früher auch eine fette Martinsgans, die sie ihrem Chorleiter schenkten. Der Junge, der die Laterne trug, bekam extra Geld, und der Rest der Belohnungen wurde unter allen Kindern verteilt.

Diese Tradition gibt es heute fast nicht mehr, was viele schade finden, weil sie ein schönes Stück Geschichte ist. Die Kinder, die das ganze Jahr über fleißig in der Kirche singen, hatten sich die Geschenke für ihren Einsatz wirklich verdient.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert